Keinen Stich riskieren

druckendruckenvorlesen vorlesen

 

Wespenzeit

Keinen Stich riskieren

 

 

Draußen bei einem Stück Kuchen oder einem leckeren Eis den Sommer zu genießen, könnte so schön sein. Wenn da nur nicht die lästigen Bienen und Wespen wären, die Süßes genauso gerne mögen. So schützen Sie sich vor ungebetenen Brummern.

von Karsten Kulms

 

 

 

Ruhe bewahren

So schwer es manchmal fällt – summt und brummt es in Ihrer Nähe, machen hektische Vertreibungsversuche alles nur noch schlimmer. Denn die Tiere fühlen sich dadurch bedroht und gehen zum Gegenangriff über. Angstschweiß lässt sie ebenfalls aggressiv werden.

 

 

 

Nahrungsmittel abdecken

Süße Speisen und Getränke sind auch für Wespe, Biene und Co. sehr verführerisch. Decken Sie deshalb im Freien alles ab, und lassen Sie Kuchengeschirr und Eisschalen nicht länger als unbedingt nötig draußen stehen.

 

 

 

Ablenken

Um von stachelbewehrten Insekten in Ruhe gelassen zu werden, empfiehlt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) eine sogenannte „Ablenkfütterung“. Stellen Sie dafür ein Schälchen überreifer Weintrauben etwa fünf bis zehn Meter entfernt von Ihrem Kaffeetisch oder Grill auf. Honig oder unverdünnte Marmelade eignen sich dafür gar nicht gut, weil sie die Tiere aggressiv machen.

 

 

 

Gerüche vermeiden

Viele stechende Insekten werden von bestimmten Düften besonders angezogen. Dazu zählt vor allem der Geruch von Süßspeisen. Wischen Sie deshalb kleinen Kindern nach dem Eis oder dem Kuchen mit einem feuchten Tuch den Mund und die Hände sauber. Auch der Geruch von Parfüm, Cremes oder Holzmöbelpolitur kann Wespen und Bienen anlocken.

 

 

 

Bedeckt kleiden

Bunte, auffällige Farben sind für Insekten besonders interessant, weil sie auf die Tiere wie Blüten wirken, die Nektar und Pollen versprechen. Kleidung mit gedeckten Farben ist für sie weit weniger anziehend.

 

 

 

Apothekentipp

Erste Hilfe bei Insektenstichen

Für gesunde Menschen ist ein Wespen- oder Bienenstich zwar sehr schmerzhaft, aber normalerweise ungefährlich. Steckt noch der Stachel in der Haut, ziehen Sie ihn mit einer Pinzette vorsichtig heraus. Bitte niemals mit den Fingern, denn dabei kann im Stachel befindliches Gift in die Einstichstelle gelangen. Kühlen Sie die Stichstelle zunächst für 20 Minuten mit einem Kühlpad aus der Apotheke, und behandeln Sie sie anschließend mit einer abschwellend wirkenden Salbe auf der Basis von Hydrocortison oder einem kühlenden Gel. Für Insektengift-Allergiker ist es wichtig, stets ihr Notfallset bei sich zu haben.

 

 

 

 

 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.dehttps://leserservice.sud-verlag.de