11 Tipps für die tollen Tage

druckendruckenvorlesen vorlesen

 

11 Tipps für die tollen Tage

 

Im Karneval ist all das erlaubt, was sonst der Alltagsstress verbietet: tagelang feiern, sich verkleiden, um die Häuser ziehen und munter zechen. Das kann aber auch ganz schön anstrengend sein. Und manch einer liegt hinterher auf der Nase.

 

In der „fünften Jahreszeit“ herrscht vor allem in den Karnevalshochburgen Köln und Mainz Ausnahmezustand. Auf den Straßen, in Bus und Bahn dominieren die Lappenclowns und andere Kostümierte. Trommelnd ziehen eingeschworene Trüppchen mit dem Bierfass im Kinderwagen durch Nachbarschaft und Kneipen. Manchmal stauen sich die feierlustigen Menschentrauben am Eingang, so voll ist es drinnen. An den tollen Tagen wird stundenlang geschunkelt, gesungen, getanzt – und dann geht es verschwitzt wieder raus ins nasskalte Februarwetter zur nächsten Kneipe. Hartgesottene Karnevalsfans ziehen das tagelang durch – ein echter Härtetest. Hier elf Tipps, wie Sie bis Aschermittwoch durchhalten:

 

1. Vorsicht mit billiger Karnevalsschminke

Sie kann bei empfindlicher Haut allergische Reaktionen auslösen. Wenn die Haut spannt und juckt, muss das Make-up sofort herunter, am besten mit einer nicht alkoholhaltigen Abschminklotion. Tragen Sie unter der Maskerade eine gute Pflegecreme auf, die schützt die Haut etwas.

 

2. Erkältung vorbeugen

Am Rosenmontagszug oder vor verstopften Kneipen stundenlang in der Kälte zu stehen, das sorgt nicht nur für kalte Füße und Hände. Auch die Nasenschleimhäute, die Eintrittspforte für Erkältungsviren, sind ´dann schlechter durchblutet. Wichtig sind jetzt warme Schuhe, Schal und Mantel oder ein molliges Kostüm. In der Kneipe kann man die warmen Schuhe und Mäntel gegen leichtere Sachen tauschen.

 

3. Lieber küssen als Händeschütteln

Vorsicht mit dem Händeschütteln – Schnupfenviren werden durch Niesen und über die Hände weitergegeben. Vermeiden Sie lieber den Händedruck und waschen Sie sich oft die Hände. Bützchen (Küsschen auf die Wange) sind dagegen risikofreier!

 

4. Keine Gläser und Bestecke teilen …

…und beim innigen Schunkeln lieber mal ausklinken. Denn auch wer gar nicht erkältet aussieht, trägt die Keime oft schon in sich und kann sie im dichten Gedrängel bestens verteilen. Zudem ist das Abwehrsystem meist durch die Kälte, den Schlafmangel und Alkohol schon geschwächt. In der Apotheke gibt’s wirksame Mittel gegen Beschwerden.

 

5. Brummschädel vermeiden

Vorher gut essen und zwischendurch immer wieder Wasser trinken, das ist das Patentrezept in Kurzform. Vor der langen Feier darf es ruhig ein üppigeres Essen sein, denn Fett hemmt die Aufnahme von Alkohol ins Blut. Bier, Schnaps, Sekt und Wein nicht durcheinander trinken.

 

6. Vorsicht mit Süßem und Fettem

Kamelle, süße Krapfen, Würstchen und obendrein noch Glühwein oder Grog mit viel Zucker gegen die Kälte? Das schadet nicht nur Figur und Zähnen, sondern auch dem Magen. Er rächt sich mit saurem Aufstoßen. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welche Medikamente im akuten Fall helfen können.

 

7. Doch zu viel gefeiert und getrunken?

Gönnen Sie dem Kopf eine Extraportion frische Luft. Außerdem helfen viel Mineralwasser und Gemüsesäfte gegen den Nachdurst. Brühe oder Salzheringe gleichen den Mineralverlust aus, ebenso Oliven und saure Gurken. Vitamin C unterstützt die Leber beim Entgiften. Checken Sie vor den tollen Tagen Ihre Hausapotheke: Haben Sie Kopfschmerzmittel für den Fall der Fälle vorrätig?

 

8. Bei Stimme bleiben

Heiser vom fröhlichen Mitsingen? Alles was Karnevalfans Freude macht, ist Gift für die Stimme. Die Überbelastung und das fröstelige Winterwetter bescheren zudem oft Halsschmerzen. Wer beim Feiern viel singen will, sollte die Stimmbänder morgens schon warm brummen, Halten Sie sie mit Wasser und wärmendem Tee feucht, meiden Sie aber schwarzen Tee und Kaffee. Lutschtabletten aus der Apotheke befeuchten die Stimmbänder nachhaltig. Bei Heiserkeit leise sprechen, aber nicht flüstern, denn auch das strapaziert die Stimmbänder.

 

9. Schwere Beine?

Wer tagsüber viel sitzt, ist das lange Stehen und Tanzen oft nicht mehr gewohnt. Durchblutungsfördernde Salben und Beinsprays aus der Apotheke sorgen für Erleichterung.

 

10. Lieber tanzen als rauchen

Der Fasching ist strapaziös genug. Gönnen Sie der Lunge eine kleine Schonfrist und versuchen Sie, etwas weniger zu rauchen.

 

11. Das Auto stehen lassen

Nicht nur beim Feiern – das versteht sich eigentlich von selbst. Sondern auch noch am nächsten Morgen: Denn der Restalkohol baut sich viel langsamer ab, als man glaubt.

 

 

Quelle:  www.ratgebergesund.de