Knoten im Bauch? Das hilft!

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Viele Frauen leiden vor oder während der Regel unter krampfartigen Bauchschmerzen. Krampflösende Arzneimittel aus der Apotheke können helfen.

 

Knoten im Bauch? Das hilft!

 

Die meisten Menschen kennen Bauchweh aus eigener Erfahrung. Oft können die Schmerzen gut in Eigenregie behandelt werden.

 

Kein gutes Bauchgefühl? Wenn es in der Körpermitte sticht, schmerzt und rumort, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Unter anderem können Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, akute Magen-Darm-Infekte und zu schweres Essen die Beschwerden hervorrufen. Bei Frauen, die übrigens generell häufiger von Bauchweh geplagt werden als Männer, spielt die Monatsblutung als Auslöser eine wichtige Rolle. Viele Frauen leiden jeden Monat aufs Neue unter krampfartigen Schmerzen, wenn die Regelblutung einsetzt, andere haben schon Tage vor der Periode Probleme mit der Körpermitte.  

 

Entlasten und entspannen   

Da Bauchschmerzen verschiedene Gründe haben und manchmal auch Symptom einer ernsthafter Erkrankung sein können, sollten anhaltende, starke oder wiederkehrende Beschwerden immer Anlass für einen Arztbesuch sein. Wer hingegen nur gelegentlich, zum Beispiel nach einer fettreichen Mahlzeit oder an einem stressigen Tag, von leichten bis mäßig starken Schmerzen geplagt wird, kann dagegen selbst etwas tun. Wichtig ist es zunächst, die offensichtlich überlastete Körpermitte zu besänftigen: Ein bisschen Ruhe und Entspannung tun dabei immer gut.

Eine Wohltat ist oft auch Wärme. Denn die gute alte Wärmflasche oder ein erwärmtes Kirschkernkissen fördern die Durchblutung des Gewebes und helfen der verkrampften Muskulatur, sich wieder zu entspannen. Auch ein warmes Wannenbad, z. B. mit Lavendelzusatz, wirkt bei Bauchschmerzen schmerzlindernd und entspannend.

 

Besser essen

Ist der Tumult im Bauch auf Ernährungssünden zurückzuführen, sollten Sie beim Essen umdenken. Während hastig heruntergeschlungene Mahlzeiten und fettreiches Fastfood Verdauungsproblemen Vorschub leisten können, sorgt eine ausgewogene und vollwertige Kost für ein gutes Bauchgefühl. Im Hinterkopf behalten sollte man, dass Bauchweh möglicherweise auch auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinweisen kann, z. B. auf eine Laktoseintoleranz. Wer das vermutet, sollte wertvolle Lebensmittel wie Milchprodukte aber besser nicht auf eigene Faust vom Speiseplan streichen, sondern zum Arzt gehen: Er kann durch einfache Untersuchungen feststellen, ob tatsächlich eine Unverträglichkeit vorliegt.  

Bei akuten Bauchschmerzen im Rahmen einer Magen-Darm-Infektion helfen Schonkost und Arzneitees aus der Apotheke, zum Beispiel mit Pfefferminze, Kamille, Fenchel und Schafgarbe. Bei Durchfall ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr generell wichtig. Idealerweise trinkt man häufiger kleine Mengen.