Auslauf – aber sicher!

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Auslauf – aber sicher!

Gefahrlose Spielplätze für Goldhamster

 

Das Wichtigste beim Hamster-Auslauf: Dem Kleinen darf nichts passieren.

So gelingt’s.

von Saskia Fechte

 

Mit dem simplen Heraussetzen aus dem Gehege ist es nicht getan.

Im Zimmer lauern zu viele Kabel, Abgründe, giftige Materialien und

Sackgassen für Hamster.

 

Optimal ist ein begrenzter Abenteuerspielplatz, etwa eine Kiste oder ein Gehege aus Holz-, Glas- oder Drahtelementen mit circa 50 Zentimetern Höhe. Der Kleine darf weder drüber noch drunter noch zwischendurch passen oder sich herausarbeiten können. Im Innern bieten Spiel- und Versteckelemente aus Holz, Kork, Keramik oder Pappe Abwechslung. Stufen und Etagen nicht zu hoch bauen, damit sich der Hamster bei einem Sprung oder Sturz nicht verletzt.

Ein Renner sind Buddelkisten mit Chinchillasand, Heu oder raschelndem Laub. Verzichten Sie auf Plastikgehäuse und -röhren, diese sind nicht artgerecht und lebensgefährlich. Nie darf ein Hamster unbeobachtet im Auslauf herumtollen. Schließen Sie zur Sicherheit alle (Schrank-)Türen, Fenster und Schubladen und sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre.

 

Wohlfühlen ist Voraussetzung

Natürlich haben Hamster nur Spaß im Auslauf, wenn sie richtig wach sind. Jedes Einfangen und Wegtragen vom Nest bedeutet außerdem Stress. Der ideale Auslauf ist daher direkt vom Gehege frei nach Hamsterlaune erreichbar. Alternativen: Das Gehege zeitweise in den Auslauf stellen oder das Auslaufgehege rund um das Kleintierheim bauen.

 

 

 

 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.dehttps://leserservice.sud-verlag.de