Vanille, Schoko, Pistazie: So schmeckt der Sommer!

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Bikinifigur und Eisgenuss – das muss kein Widerspruch sein. Der schlanken Linie schmecken Fruchteis, Eissorbet und Wassereis besonders gut.

Vanille, Schoko, Pistazie: So schmeckt der Sommer!

Zart schmilzt es auf der Zunge und verwöhnt den Gaumen: Kaum jemand kann Eis widerstehen. Lassen Sie sich Ihre Lieblingssorte mit gutem Gewissen schmecken!

Ob am Stil oder im Becher, aus dem Supermarkt oder in der Eisdiele, am Strand oder im Garten: Eis schmeckt immer und überall. Fast acht Liter Speiseeis schleckt der Deutsche pro Kopf und Jahr, am liebsten klassische Sorten wie Vanille, Schokolade, Haselnuss und Erdbeere. Aber auch exotische und ausgefallene Geschmacksvarianten kommen bei Genießern gut an. Wie wäre es zum Beispiel mal mit After-Eight-, Schlumpf- oder Schoko-Chili-Eis?

Schlemmen ohne Reue

Eis macht gute Laune und erfrischt. Doch manch einer, der sich sein Lieblingseis schmecken lässt, bekommt rasch ein schlechtes Gewissen. Denn immerhin gilt die süße Versuchung als wahrer Feind der schlanken Linie. Doch das ist nur bedingt richtig. Wie viele Kalorien ein Eis liefert, hängt nämlich nicht nur von der Menge, sondern auch von der Sorte ab.

Ein kleines Wassereis schlägt nur mit 50 bis knapp 100 Kalorien zu Buche, ein mittelgroßes Milchspeiseeis am Stiel oder in der Waffel jedoch schon 130 bis 200. Eine echte Kalorienbombe ist ein großer Eisbecher mit reichlich Schokoladensoße und üppigem Sahnetopping. Wer auf sein Gewicht achten muss, sollte sich eher für kalorienarme Sorten entscheiden.

Dürfen Diabetiker schlemmen?

Zum Glück müssen auch Menschen mit Diabetes nicht auf Eis verzichten. „Allerdings sollten sie den Nährwertgehalt einschätzen und auf ihren sonstigen Speiseplan abstimmen“, sagt Thomas Ebel, Arzt im AOK-Bundesverband. Gut zu wissen: Wassereis lässt den Blutzucker schneller ansteigen als Milcheis. Insulinpflichtige Diabetiker können für die Kohlenhydrate Insulin spritzen.

Genießen, aber sicher

Um ihre Gesundheit müssen sich Eisfans wenig Gedanken machen, denn in Deutschland ist Speiseeis nicht nur ein leckeres, sondern auch ein streng kontrolliertes Lebensmittel: Regelmäßig wird überprüft, ob Speiseeis aus Eisdielen und Restaurants mit Keimen belastet ist. Bei den allermeisten Kontrollen gibt es keinerlei Beanstandungen, nur selten werden Grenzwerte für bestimmte Erreger überschritten.

Bei Eis aus dem Supermarkt sollten Sie auf richtigen Transport achten. Auf der sicheren Seite ist, wer Eispackungen in einer Kühltasche zügig nach Hause transportiert und hier gleich in die mindestens minus 18 Grad Celsius kalte Tiefkühltruhe packt. Wichtig ist es, die Kühlkette nicht zu unterbrechen, denn angetautes Eis ist ein idealer Nährboden für Bakterien.   

Autsch! Wenn Eis Kopfweh auslöst

Kopfschmerzen durch Eisgenuss, das gibt es wirklich. Vor allem, wenn Eis hastig und in großen Portionen genossen wird, kann es zum Kälteschmerz kommen. Er tritt kurz nach dem Kältereiz am Gaumen ein und ist zum Glück meist schnell wieder verschwunden. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Schutzmechanismus, der das Gehirn vor Unterkühlung bewahren soll. Bei sensiblen Menschen kann der Kältekopfschmerz allerdings eine Migräneattacke auslösen. Am besten achten Sie auf individuelle Schmerzauslöser und halten für Notfälle immer ein geeignetes Schmerzmittel in der Hausapotheke bereit. Ihr Apothekenteam berät Sie gern.

Eis versüßt kleinen und großen Schleckermäulern die warme Jahreszeit. 

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