Vitalstoffe für Frauen

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Vitalstoffe für Frauen

 

Der Körper einer Frau wird in jeder Lebensphase stark gefordert. Ob Menstruation, Schwangerschaft oder Wechseljahre: Eine optimale und den jeweiligen Bedürfnissen angepasste Vitalstoffversorgung trägt dazu bei, gesund und fit zu bleiben.

 

Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten führen zwar nicht zu ausgeprägten Mangelerkrankungen. Weit verbreitet ist aber ein latentes Defizit an bestimmten Vitalstoffen, auch Biofaktoren genannt. Zudem benötigt der Körper in bestimmten Lebenssituationen mehr Vitamine und Mineralstoffe. Das gilt insbesondere für Frauen, weil hormonelle Schwankungen ihr Leben stark beeinflussen.

 

So steigt in der Schwangerschaft der Bedarf an nahezu allen Biofaktoren deutlich an. Denn auch das Baby im Bauch braucht wertvolle Nährstoffe, um sich gesund entwickeln zu können. Daher müssen Frauen in dieser Phase verstärkt auf eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung achten. Ganz besonders wichtig ist Folsäure: Dieses Vitamin sollte unbedingt ergänzend eingenommen werden – und zwar immer schon dann, wenn eine Schwangerschaft geplant oder möglich ist. Denn eine ausreichende Versorgung des Embryos mit Folsäure sollte bereits im Moment der Befruchtung sichergestellt sein, um das Risiko für Fehlbildungen zu verringern.

 

Wadenkrämpfe als Warnsignal

 

Treten in der Schwangerschaft – und auch sonst oder in den Wechseljahren – Wadenkrämpfe auf, kann das ein Hinweis auf eine Unterversorgung mit Magnesium sein. Das Defizit sollte durch ein verträgliches, nicht zu hoch dosiertes Präparat ausgeglichen werden. Geeignet sind organische Magnesiumverbindungen wie zum Beispiel Magnesiumorotat.

 

Auch die Versorgung mit Vitamin B12 ist in der Schwangerschaft und Stillzeit häufig unzureichend. Ein Mangel könnte zu Entwicklungsstörungen beim Kind führen. Vitamin B12 kommt generell bei vielen Frauen zu kurz: Wie die letzte Nationale Verzehrsstudie zeigte, nimmt rund jede dritte Frau zwischen 19 und 50 Jahren weniger Vitamin B12 mit ihrer Nahrung auf, als zur Deckung des täglichen Bedarfs empfohlen wird.Eine wesentliche Ursache ist der geringere Fleischkonsum von Frauen – Vitamin B12 ist nur in tierischen Lebensmitteln enthalten. Häufiges Problem ist aber auch eine gestörte Aufnahme des Vitamins im Magen-Darm-Trakt.

 

B 12-Mangel ist nicht immer ernährungsbedingt

 

Die ersten Symptome eines Vitamin B12-Mangels sind unspezifisch: man fühlt sich müde, kraftlos und kann sich schlechter konzentrieren. Bleibt ein Mangel an dem lebenswichtigen Vitamin unbehandelt, drohen Störungen der Blutbildung und des Nervensystems. Daher sollten Frauen rechtzeitig gegensteuern, wobei auf eine ausreichend hohe Dosierung der Tabletten zu achten ist. Studien zeigten, dass Tabletten mit 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 einen Mangel auch bei Aufnahmestörungen im Verdauungstrakt ebenso wirksam beheben können wie Spritzen.

 

Knochen brauchen mehr als Kalzium

 

Spätestens in den Wechseljahren müssen Frauen auch ihren Knochen besondere Aufmerksamkeit schenken, denn durch die hormonellen Veränderungen nimmt die Knochendichte ab, und das Risiko für Osteoporose steigt. Eine ausreichende Versorgung mit knochenstabilisierenden Biofaktoren beugt vor – von zentraler Bedeutung sind neben Kalzium vor allem Vitamin D und Magnesium. Um die Versorgung mit Kalzium sicherzustellen, reicht in der Regel eine abwechslungsreiche Ernährung aus, die Milch- und Milchprodukte, grüne Blattgemüse, Mandeln, Nüsse und Hülsenfrüchte enthält. Wichtig zu wissen: Kalzium alleine genügt nicht zur Vorsorge. Eine gute Versorgung mit Vitamin D und Magnesium ist nötig, damit Mineralstoffe in die Knochen eingebaut werden können. Doch gerade an Vitamin D besteht häufig eine Unterversorgung, die durch ein Magnesium-Defizit noch verstärkt werden kann.

 

 

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  • welche Anzeichen auf einen Mangel an Biofaktoren hindeuten,
  • auf welche Nährstoffe Sie bei fleischarmer Ernährung achten müssen oder
  • was die Ursache für Müdigkeit und Erschöpfung sein könnte,

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Donnerstag, 26. April 2018,

zwischen 16 und 18 Uhr

Telefon 0800 / 133 1997

 

Dr. Christine Reinecke beantwortet gerne alle Ihre Fragen.

 

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Quelle: www.ratgebergesund.de