Heilsames aus

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Heilsames aus

der grünen Apotheke Kleines Heilpflanzen-ABC

 

 

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen, sagt der Volksmund. Tatsächlich wurde

die Wirksamkeit vieler Pflanzenbestandteile mittlerweile wissenschaftlich belegt.

 

 

Natürliche Pflanzenwirkstoffe sitzen in Wurzeln, Blättern, Blüten und Samen, aber auch in der Rinde oder in den Früchten. Sie können aus frischen oder getrockneten Pflanzen gewonnen werden, das hatten schon unsere Urahnen herausgefunden. Heute wird die Wirksamkeit von pflanzlichen Arzneien in verschiedenen Darreichungsformen anerkannt. Hier eine kleine Auswahl bewährter Heilpflanzen:

 

 

 

Artischocke:

Bitterstoffe und Flavonoide aus den Blättern regen die Leber an, mehr Galle abzusondern und fördern so die Fettverdauung. Artischockenextrakte helfen bei Magen- und Darmbeschwerden.

 

 

 

Brennnessel:

Das „Unkraut“  enthält vor allem Gerbstoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Kieselsäure und Histamine. In den Brennhaaren konzentrieren sich Serotonin und Ameisensäure. Brennnessel-Produkte helfen bei Nieren-, Blasen- und Prostataleiden, aber auch als Saft bei Frühjahrsmüdigkeit und allgemeiner Erschöpfung.

 

 

 

Efeu:

Seine Früchte sind sehr giftig, doch die Blätter haben eine schleim- und krampflösende Wirkung bei Husten und Bronchitis, vor allem als Efeu-Saft, Tabletten oder Tropfen.

 

 

 

Ginkgo:

Als eines der ältesten Lebewesen der Erde verdankt er seine Robustheit Wirkstoffen in den Blättern, den sogenannten Ginkgoliden. Ginkgo-Extrakte bessern vor allem Durchblutungsstörungen des Gehirns und mögliche Folgeerscheinungen wie Schwindel und Ohrensausen.

 

 

 

Johanniskraut:

In den goldgelben Blüten konzentrieren sich die Wirkstoffe, insbesondere das sogenannte Hyperizin. Es beeinflusst Botenstoffe im Gehirn, die den Schlaf fördern und für eine positive Stimmung sorgen. Johanniskraut wird als pflanzliches Antidepressivum eingesetzt.

 

 

 

Kamille:

Das uralte Universalheilmittel hilft durch seine ätherischen Öle bei Blähungen und Durchfall, Erkältungen und Halsweh, Husten und Hämorrhoiden und hat entzündungshemmende Wirkung als Tee, Gurgellösung und Badezusatz.

 

 

 

Sonnenhut:

Vielen unter dem botanischen Namen Echinacea bekannt, stärkt er nachweislich das Immunsystem. Extrakte aus Blättern und Wurzeln des Purpur-Sonnenhuts aktivieren vor allem die für das Abwehrsystem wichtigen weißen Blutkörperchen.

 

 

 

Traubensilberkerze:

Lindert Wechseljahresbeschwerden und Regelschmerzen, denn ihr Wurzelstock enthält Substanzen, die ähnlich wie die weiblichen Geschlechtshormone wirken.

 

 

 

Weißdorn:

Die Wirkstoffe in seinen Blättern, Blüten und Beeren gelten als gutes Heilmittel bei Herzschwäche. Sie enthalten wichtige Flavonoide und Procyanidine. Diese Substanzen erweitern die Kranzgefäße und fördern so die Durchblutung im Herzen.

 

 

 

 

 

 

Quelle: www.ratgebergesund.de