Innere Unruhe

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Innere Unruhe

So bleiben Sie gelassen

 

 

Wenn Hektik und Stress den Tagesablauf beherrschen, kann das unserer

Gesundheit zusetzen. Anspannung und Nervosität sind oft die Folgen.

 

Nervosität und innere Unruhe können ganz unterschiedliche Ursachen haben: Oft ist es der moderne Arbeitsalltag mit seiner wachsenden Informationsflut, der unser Nervenkostüm strapaziert. So manchem wächst irgendwann einfach alles über den Kopf. Und prompt passiert es: Man kann nur noch schwer abschalten, fühlt sich überfordert, hat Angst, den beruflichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Zum unguten Gefühl der inneren Unruhe gesellen sich häufig noch körperliche Symptome wie Druckgefühl, Kopfweh und Schlafstörungen.

 

 

 

 

Zunehmend schlechte Nerven

Mit zunehmendem Alter leiden Menschen häufiger unter innerer Unruhe. Zwar gehört man heute über 60 noch lange nicht zum alten Eisen, doch stellen viele Menschen ab einem gewissen Zeitpunkt fest, dass der Körper nicht mehr so belastbar ist. Der verpasste Zug, die Parkplatzsuche in der Innenstadt, das ständige Läuten des Telefons — was früher noch leicht zu bewältigen und zu ertragen war, fällt immer schwerer. In der Folge fühlt man sich im Alltag überfordert, ist nervös und leidet unter einem „inneren Flattern“. Besonders Frauen sind betroffen, denn die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren wirkt sich auch auf das Nervenkostüm aus.

 

Wenn unter Anspannung kurzfristig Blutdruck, Stoffwechsel und Herzfrequenz steigen, ist das eine sinnvolle Reaktion des Körpers. Doch wenn Nervosität und Unruhe den Tagesablauf bestimmen, gerät das innere Gleichgewicht aus dem Lot — und das kann ernste Folgen für die Gesundheit haben. Die Reaktionen sind von Mensch zu Mensch verschieden: Der eine kann vor lauter Anspannung nicht mehr schlafen und wird deswegen immer müder und erschöpfter. Andere dagegen stehen ständig unter Strom und können sich auf nichts mehr richtig konzentrieren, sind fahrig und gereizt. Wer sich ständig nervös und überfordert fühlt, kann kaum mehr Energie aufbringen, um alltäglichen Anforderungen zu begegnen. Höchste Zeit, etwas zu unternehmen!

 

 

 

 

Bewusst entspannen

Oft zeigen schon kleine Maßnahmen große Wirkung — wie etwa ein Entspannungsbad: In der Wanne klingt der Tag angenehm und ruhig aus. Geeignete Zusätze sind unter anderem Melisse, Hopfen oder ätherische Öle. Das warme Bad macht zudem müde und eignet sich wunderbar als schlaf-
förderndes Ritual kurz vor dem Zubettgehen. Auch eine Massage trägt dazu bei, die innere Anspannung zu lösen. Besonders gut wirkt sie mit einem beruhigenden Entspannungsöl. Um auch tagsüber zwischendurch mal abzuschalten, kann schon eine kleine Pause genügen — am besten mit einem Entspannungs- oder Nerventee.

 

 

 

 

Gutes aus der Natur

Insbesondere bei leichteren Formen von innerer Unruhe und Angst haben sich pflanzliche Arzneimittel bewährt. Beruhigende und reizabschirmende Eigenschaften hat beispielsweise der Baldrian. Außerdem kann der Pflanzenextrakt bei nervösen Unruhezuständen sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden lindern. Geht die Nervosität mit Niedergeschlagenheit einher, können Betroffene von der Kombination aus Baldrian und Johanniskraut profitieren. Johanniskraut wirkt stimmungsausgleichend und hat einen günstigen Einfluss auf Störungen des seelischen Gleichgewichts.

 

Bewährt haben sich auch spezielle homöopathische Komplexmittel: In einem einzigen Präparat sind hier mehrere homöopathisch aufbereitete Inhaltsstoffe vereint. Ihr Apotheker berät Sie gern, welche Komplexmittel beim Beschwerdebild „nervöse Unruhezustände“ helfen können.

 

 

 

 

 

Quelle: www.ratgebergesund.de