Mit leichten Beinen durch den Sommer

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Wenn die Beine am Abend schwer sind, wirken Venensalben oder -gele erfrischend und wohltuend. Wir beraten Sie gerne!   

 

Mit leichten Beinen durch den Sommer

 

Sommer, Sonne, geschwollene Beine – vielen Menschen machen ihre Venen zu schaffen, vor allem nach langem Stehen. Wir sagen, wie Sie die Beschwerden lindern können.

 

Wer bei warmem Sommerwetter viele Stunden am Tag stehen oder sitzen muss, wird nicht selten von schweren, geschwollenen Beinen geplagt. Typischerweise sind die Fußknöchel am Abend dick und man passt nicht mehr in die Schuhe. Solche Probleme sind oft Anzeichen einer Venenschwäche, bei vielen Betroffenen kommen weitere Beschwerden wie Schmerzen in den Beinen, sich immer weiter ausbreitende Besenreiser, Krampfadern und nächtliche Wadenkrämpfe hinzu. Solche Beinbeschwerden sollten immer Anlass sein für einen Besuch beim Hausarzt oder einem auf Venenleiden spezialisierten Facharzt, dem Phlebologen.

 

Wärme weitet die Gefäße 

Im Sommer machen die Beine oft größere Probleme als im Winter, denn Wärme und Hitze weiten die Gefäße. Deshalb können die Venenklappen bei hochsommerlichen Temperaturen nicht mehr richtig arbeiten. Das Blut fließt zurück und staut sich. Das ist übrigens auch der Grund, warum Venenpatienten meist geraten wird, auf ausgiebige Sonnenbäder, Saunabesuche und heißes Baden zu verzichten.

 

Günstig für die Beine ist hingegen Bewegung, denn sie unterstützt die Venenarbeit. Zügige Spaziergänge, Wandern, Tanzen, Radfahren, Aqua-Jogging oder gezielte Venengymnastik bringen die Beinmuskeln auf Trab.

 

Hilfe für schwache Venen

Sinnvolle Helfer für schwache Venen sind zudem pflanzliche Arzneimittel aus der Apotheke. Hochwertige Venendragees und -kapseln enthalten z. B. Wirkstoffe aus rotem Weinlaub, Rosskastaniensamen oder Mäusedorn. Sie können unter anderem Wassereinlagerungen verhindern und die Gefäße abdichten, so dass das Anschwellen der Beine verringert wird. Gut zu wissen: Wie viele pflanzliche Arzneimittel wirken auch Venenpräparate nicht von heute auf morgen. Es dauert meist einige Wochen, bis sich der gewünschte Effekt einstellt.

 

Was das Bindegewebe mit Krampfadern zu tun hat

Eine Bindegewebsschwäche beeinträchtigt die Venen: Denn instabile Bindegewebsfasern sind zu schwach, um dem Druck im Venensystem standzuhalten. Die Gefäße können sich weiten, die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Die Folge können Krampfadern sein. Eine Bindegewebsschwäche ist meist genetisch bedingt. Das erklärt, warum Krampfadern und schwache Venen in vielen Familien gehäuft auftreten. Die schlechte Nachricht: Eine Bindegewebsschwäche lässt sich nicht beseitigen. Die gute: Sanfter Sport trägt dazu bei, das Bindegewebe zu straffen.

 

 

Quelle: https://www.ratgebergesund.de/