Nahrungsergänzung und Wohlbefinden – Was Enzyme für die Gesundheit tun

druckendruckenvorlesen vorlesen

Nahrungsergänzung und Wohlbefinden

Was Enzyme für die Gesundheit tun

 

Ohne diese mikroskopisch kleinen Eiweißketten geht im Leben gar nichts: Enzyme steuern den Stoffwechsel, stärken die Abwehr und lassen Entzündungen heilen.

 

Enzyme, früher auch Fermente genannt, bewirken zahllose biochemische Reaktionen im Körper.
Die lebenswichtigen Eiweißmoleküle werden laufend in lebenden Zellen gebildet und sind in allen Zellen des Körpers enthalten. Wir nehmen sie jedoch auch mit der Nahrung auf. Sie stecken zum Beispiel reichlich in Rohkost, sterben allerdings beim
Erhitzen über 45 Grad ab.

Einige Enzyme benötigen noch weitere Stoffe – sogenannte Co-Enzyme – um im Körper wirksam zu werden. Häufig sind das Vitamine. Die verschiedenen Enzymarten sind an unterschiedlichen Prozessen beteiligt: von der Verdauung über die Atmung bis hin zur Übertragung der Erbinformation. Wenn sie in der Nahrung fehlen, weil zu wenig Rohkost gegessen wird, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Umgekehrt kann eine gezielte Behandlung mit tierischen oder pflanzlichen Enzymen (Enzymtherapie) oder eine Nahrungsergänzung körperliche Prozesse auch positiv beeinflussen.

 

Enzyme fürs Immunsystem

Eine Enzymtherapie kann der Entstehung von altersbedingten Erkrankungen entgegenwirken, indem sie das Immunsystem stärkt und natürliche Heilprozesse beschleunigt. Denn das Immunsystem ist zum einen für den Schutz vor Krankheitserregern wie Viren und Bakterien verantwortlich, zum anderen leitet es lebenswichtige Heilungsprozesse nach Verletzungen und Erkrankungen ein. Insbesondere bei älteren Menschen heilen Verletzungen oft nur schleppend. Ihnen machen auch chronische Entzündungen der Gelenke, der Atemwege oder der Venen zu schaffen. Gerade bei solchen chronischen Beschwerden können Enzyme dazu beitragen, Entzündungsprozesse zum Ausheilen zu bringen und Schmerzen zu lindern.

 

Durch die Einnahme spezieller Enzymkombinationen mit Enzymen wie Bromelain, Papain und Thrypsin können Schwellungen und Schmerzen zurückgehen. Somit kann eine Enzymbehandlung auch die Beweglichkeit und das Wohlbefinden im Alter verbessern und Folgeerkrankungen verhindern, die zum Beispiel durch Bewegungsmangel entstehen. Eine regelmäßige Einnahme sollte am besten in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

 

Um den körpereigenen „Enzymhaushalt“ auf Vordermann zu bringen, sollten Sie zudem eine Ernährung mit viel pflanzlicher Rohkost bevorzugen. So enthalten beispielsweise frische Ananas und Papaya viel Bromelain und Papain, verdauungsfördernde und entzündungshemmende Enzyme. Auch frische Feigen, Mangos und Kiwis sind reich an Enzymen.

 

In Salat und Obst stecken viele gesunde Enzyme und obendrein noch allerlei Vitamine.

 

Quelle: www.ratgebergesund.de