Sonnige Zeiten – Mit heiler Haut durch den Sommer

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Sonnige Tage, laue Abende – wir lieben den Sommer! Doch unsere Haut ist von UV-Strahlen und nervigen Insekten gar nicht begeistert. So schützen Sie sich!

Baden, Wandern, Radeln, im Garten werkeln und den Tag auf der Terrasse ausklingen lassen … Was gibt es jetzt Schöneres? Der Sommer hat allerdings auch Schattenseiten: Sonne bedeutet Stress für unsere sensible Haut, und Insekten setzen jetzt zum Angriff an. Beugen Sie vor. Unsere Tipps verraten, wie Sie mit heiler Haut durch die warme Jahreszeit kommen! 

Mit Creme klotzen 

Sonnencreme ist jetzt oberste Pflicht und die Devise heißt: dick auftragen! Um den Körper von Kopf bis Fuß zu schützen, braucht ein Erwachsener etwa eine golfballgroße Menge Creme, drei Esslöffel Lotion oder 15 Sprühstöße eines Sprays. Das Sonnenschutzmittel sorgfältig verteilen und auch an die Arm-Rückseiten, Fuß- und Handrücken denken. Achtung: Schwitzen, Baden und Abtrocknen verringern den Schutz und wir sollten öfter nachcremen.

Typgerecht schützen 

Der Lichtschutzfaktor (LSF) des Sonnenschutzmittels gibt an, wie viel länger die Haut – gründlich eingeschmiert – vor Sonnenbrand geschützt ist als ohne Creme. Dabei spielt auch der Hauttyp eine Rolle. Hellhäutige Menschen haben nur eine geringe Eigenschutzzeit von etwa fünf bis zehn Minuten – bei längerer UV-Einwirkung sieht die Haut rot. Eine Sonnencreme mit LSF 30 verlängert die Schutzzeit theoretisch um das 30-Fache, also auf 150 bis
300 Minuten. Experten raten jedoch dringend, die maximale Besonnungszeit nie auszureizen und sicherheitshalber dann aus der Sonne zu gehen, wenn zwei Drittel der Zeit rum sind. Tipp: In Ihrer Apotheke können Sie Ihren Hauttyp bestimmen lassen und erhalten die passende Sonnencreme.

Perfektes Outfit

Textilien sind Sonnenschutz zum Anziehen. So lassen beispielsweise helle T-Shirts und Baumwollhemden nur etwa ein Zehntel der UV-Strahlen durch, dunkle, fest gewebte Stoffe sogar nur rund ein Zwanzigstel. Für besonders sonnenempfindliche Menschen gibt es spezielle UV-Schutzkleidung, die fast wie ein »Sun-blocker« wirkt.

Tschüss, Mücke

Mücken, Zecken oder Bremsen – Insekten können uns die schönen Sommertage gründlich verderben. Bewährte Abwehrmittel sind Repellents mit Wirkstoffen wie DEET und Icaridin. Sie bilden einen Duftfilm auf der Haut, der die Blutsauger auf Distanz hält. Gegen Mücken wirken die Mittel meist länger als gegen Zecken und Bremsen. Alternativ sind auch Abwehrmittel mit natürlichen Substanzen wie Zitronen-Eukalyptus erhältlich.

Kühlen statt kratzen 

Insektenstiche jucken gemein und können auch wehtun. Als SOS-Maßnahme ein Kühlpack oder einen kalten Umschlag auflegen. Kälte lindert sowohl Juckreiz als auch Schmerz und verhindert, dass wir kratzen und sich der Stich entzündet. Für die weitere Behandlung eignen sich beruhigende Gele aus der Apotheke, die kühlend, abschwellend und antiallergisch wirken.

Zecken entdecken

Zeckenstiche spürt man meist nicht. Deshalb ist es sinnvoll, nach dem Aufenthalt im Grünen am ganzen Körper nach den kleinen Spinnentierchen zu fahnden. Zecken suchen sich mit Vorliebe zarte, gut durchblutete Hautpartien aus, etwa Kniekehlen, Leisten und Achselhöhlen. Mit einer Zeckenkarte oder -zange lassen sich die Blutsauger sicher entfernen. In Ihrer Apotheke vor Ort zeigt man Ihnen gerne den richtigen Umgang damit. 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.de

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