Vitalstoffe sind lebenswichtig – Wie steht es um Ihre Eisenbilanz?

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Das Spurenelement Eisen müssen wir täglich mit der Nahrung zuführen. Doch trotz unseres hochwertigen Nahrungsangebotes sind viele Menschen schlecht versorgt. 

Wer mit Eisen unterversorgt ist, kann unter den verschiedensten Beschwerden leiden, wie andauernder Müdigkeit, Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche, Blässe, Krankheitsanfälligkeit, brüchigen Fingernägeln, sprödem Haar, rissigen Mundwinkeln und Kribbeln in Händen und Beinen. Wenn solche Symptome andauern, sollte man immer auch an ein mögliches Eisendefizit denken und seinen Eisenstatus beim Arzt überprüfen lassen. Liegt ein Mangel vor, wird der Mediziner wahrscheinlich zur Einnahme eines geeigneten Eisenpräparates raten.

Frauen sind aufgrund des Blutverlustes während der Menstruation besonders gefährdet, einen Mangel zu entwickeln. Häufig sind auch Schwangere und stillende Frauen nicht optimal mit Eisen versorgt, weil sie einen größeren Bedarf haben. Zu den Risikogruppen gehören auch Kinder und Jugendliche im Wachstum.

Mangel im Alter  

Im fortgeschrittenen Alter droht die Eisenbilanz ebenfalls ins Minus zu rutschen. Denn oft haben ältere Menschen kaum Appetit, essen wenig oder ernähren sich einseitig. Schließlich können auch bestimmte Medikamente und chronische Nieren- oder Magen-Darm-Krankheiten zur Folge haben, dass Eisen verloren geht.

Von Natur aus steckt das lebenswichtige Spurenelement unter anderem in Fleisch, Fisch, Eiern, Brot, Gemüse und Hülsenfrüchten. Pflanzliches Eisen wird jedoch vom Körper deutlich schlechter aufgenommen als tierisches, rotes Fleisch ist die beste Eisenquelle. Das bedeutet: Menschen, die sich fleischarm oder fleischlos ernähren, sollten ihre Eisenbilanz stets im Auge behalten.

Sind Sie gut versorgt?

Unser kleiner Test kann Ihnen helfen, Ihr Risiko für einen Eisenmangel einzuschätzen. Jedes „Ja“ erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nicht optimal versorgt sind. Eine Diagnose kann nur der Arzt stellen!

Gehören Sie zu einer der folgenden Personengruppen?

• Kinder und Jugendliche

• junge Frauen

• Schwangere und Stillende

• Senioren

• Ausdauer- oder Leistungssportler

• Vegetarier oder Blutspender

 Ja          Nein

Essen bzw. trinken Sie …

• kaum Fleisch- und Wurstwaren?

• Rotwein zum Essen?

• Kaffee oder schwarzen Tee zum Essen?

 Ja          Nein

Nehmen Sie häufiger
Medikamente ein, wie …

• Schmerzmittel

• entsäuernde Magenmittel

• Antirheumatika

 Ja          Nein

Leiden Sie häufiger unter mehr

als zwei dieser Symptome?

• Müdigkeit und/oder Konzentrationsschwäche

• Infektanfälligkeit

• Kopfschmerzen

• Kälteempfindlichkeit

• Herzklopfen

• Schwindel

• Atemnot

• Vergesslichkeit

• Haarausfall

 Ja          Nein

Junge Frauen haben häufig zu wenig Eisen im Blut.

Quelle: www.ratgebergesund.de

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