Die 4 besten Kopfweh-Killer

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Dumpf, drückend, hämmernd oder pochend: Kopfschmerzen kommen meist im unpassendsten Moment. Was hilft – außer Tabletten?

Pfefferminzöl

Ein paar Tropfen auf die Schläfen, Stirn oder in den Nacken reiben und nur kurz warten. Ätherisches Pfefferminzöl wirkt sofort kühlend und später entspannend. Seine Hauptsubstanz Menthol erreicht nämlich über die Haut unsere Schmerzrezeptoren und stoppt sie in ihrer Weiterleitung. Das dumpfe Drücken kommt sozusagen im Hirn gar nicht mehr an. Studien bestätigen: Pfefferminzöl aus Ihrer Apotheke kann mit den gängigen Schmerzmitteln locker mithalten. Daher empfiehlt es die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) sogar in ihrer Leitlinie als Mittel der Wahl bei akutem Spannungskopfweh.

 Kaffee

Als Wachmacher äußerst beliebt, auch als Kopfschmerz-Killer? Ex­pert*in­nen sagen: ja – unter gewissen Umständen. Erwiesenermaßen sorgt das enthaltene Koffein nämlich dafür, dass sich die Blutgefäße verengen, die bei einem Brummschädel ­typischerweise erweitert sind. Außerdem soll der Bohnentrunk Serotonin sprudeln lassen. Dieser Glücksbotenstoff, so haben Untersuchungen gezeigt, fällt zu Beginn einer Migräne­attacke in den Keller. Mit etwa zwei Tassen Espresso hat er gute Chancen, wieder zu steigen. Kopfdruck mit Kaffee zu behandeln, ist dennoch nicht so einfach. Die Wirkung von koffeinhaltigen Getränken fällt individuell sehr verschieden aus. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie Koffein in Form von Schmerzmitteln einnehmen. Viele Präparate kombinieren diesen anregenden Wirkstoff mit ASS, Ibuprofen oder Paracetamol. Der Grund ist: Sie wirken dadurch deutlich schneller.

Magnesium

Mineralstoffe gegen Migräne? Studien deuten es an, dass wir mit Magnesium den fiesen Kopfschmerz-Attacken immerhin vorbeugen können. Innere Anspannung gilt oftmals als Auslöser. Magnesium hilft beim Abbau von Stresshormonen, entspannt außerdem Muskeln und Nerven. Die MigräneLiga e. V. Deutschland kombiniert hochdosiertes Magnesium sogar mit Vitamin B2 und dem Coenzym Q10 und weist darauf hin: Kopfschmerztage lassen sich so um ein Drittel senken. Präparate bekommen Sie natürlich in Ihrer Apotheke, die Beratung zur gezielten Einnahme auch.

Yoga

Von wegen Verrenkung. Yoga ist die Relaxmethode Nummer 1. Bei den Übungen, den sogenannten Asanas, dehnen wir Muskeln und Sehnen. Weil ­damit eine tiefe und gleichmäßige Atmung verbunden ist, entspannen wir dabei Körper, Geist und Seele. Dass Yoga der Prophylaxe von Kopfschmerzen dient, geht auch aus einer Studie der Charité Berlin hervor. Besonders zu empfehlen sind Haltungen wie »Her­abschauender Hund«, »Ste­hen­de Vorwärtsbeuge« und die Stellung des Kindes.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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