Die beste Hilfe bei Kopfschmerzen

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Die beste Hilfe bei Kopfschmerzen

Es hämmert im Kopf, pocht hinter den Schläfen, dröhnt im ganzen Schädel: Kopfschmerzen sind eine Qual. Tun Sie etwas dagegen!

Schmerzen gehören zum Alltag. Vor allem Kopfschmerzen: Fast jeder Mensch leidet zumindest gelegentlich darunter. Für Millionen von Bundesbürgern sind Kopfschmerzen sogar regelmäßige Begleiter: Ihr Schädel brummt nicht nur hin und wieder, sondern mehrmals pro Monat. Sie brauchen eine wirksame und sichere Therapie, damit die Lebensqualität erhalten bleibt.

Behandlung in Eigenregie

Die meisten Kopfschmerzgeplagten behandeln sich selbst und nehmen im Bedarfsfall rezeptfreie Schmerzmittel ein. Dem steht im Prinzip auch nichts entgegen – wer nur hin und wieder Kopfschmerzen hat, seine Beschwerden kennt und in Eigenregie erfolgreich behandeln kann, muss nicht unbedingt zum Arzt gehen. Ausnahmen bilden Kinder, Schwangere und Stillende, die Schmerzmittel nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen dürfen. Grundsätzlich gilt: Entscheidend für eine optimale und gleichzeitig verträgliche Behandlung mit rezeptfreien Präparaten aus der Apotheke ist deren richtige Anwendung. Werden Schmerzmittel falsch oder zu häufig eingenommen, steigt das Risiko für Nebenwirkungen.

Ein Beratungsgespräch in der Apotheke hilft, das passende Präparat in der optimalen Dosierung zu finden. Bei Spannungskopfschmerzen versprechen beispielsweise Kopfschmerztabletten mit den Wirkstoffen Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure und Kombinationspräpartemit Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein rasche Linderung.

Natürliche Alternativen

Bei stärkeren, akuten Kopfschmerzen, die den Alltag überschatten und ein Stück Lebensqualität rauben, sind Schmerzmittel oft unverzichtbar. Doch bei leichteren Beschwerden muss der Griff zur Tablette nicht immer sein. Vielen hilft es beispielsweise, Schläfen und Stirn mit Pfefferminzöl zu betupfen.

Die Homöopathie setzt bei Kopfschmerzen auf Substanzen wie Belladonna, Gelsemium, Bryonia oder Nux vomica. Alternativ gibt es homöopathische Komplexmittel, in denen sich verschiedene Einzelsubstanzen in ihrer Wirkung ergänzen. Auch Schüßler-Salze und anthroposophische Arzneimittel kommen zur Behandlung infrage.

Auslösern auf der Spur 

Auch wenn sie ein verträgliches Mittel nehmen, das gut wirkt, sollten Kopfschmerzpatienten nicht nur auf Medikamente setzen. Ergänzend können nicht-medikamentöse Maßnahmen die Häufigkeit und Schwere der Beschwerden reduzieren. Um den Ursachen der Attacken auf die Spur zu kommen, empfiehlt es sich, einen Kopfschmerzkalender zu führen. Damit lässt sich herausfinden, in welchen Situationen und unter welchen Umständen der Schmerz auftritt. Was man als Schmerz-Auslöser erkannt hat, sollte man künftig möglichst meiden. Außerdem ist es hilfreich, Stress abzubauen und gezielte Entspannungstechniken zu erlernen.

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7 x Kopfschmerzen vorbeugen:

  1. Treiben Sie regelmäßig Ausdauersport.
  2. Schlafen Sie ausreichend.
  3. Trinken Sie wenig oder gar keinen Alkohol.
  4. Rauchen Sie nicht.
  5. Stehen Sie jeden Tag etwa um die gleiche Zeit auf, auch am Wochenende.
  6. Vermeiden Sie soweit wie möglich starke Aufregungen und Gefühlsausbrüche.
  7. Essen Sie zu regelmäßigen Zeiten, ernähren Sie sich ausgewogen und trinken Sie ausreichend.

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