Gepflegt in den Frühling

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Endlich steht die helle Jahreszeit in den Startlöchern. Höchste Eisenbahn, uns auch äußerlich vorzubereiten auf Sonnenstrahlen und wärmere Tage. Also tschüss, trockene Winterhaut, und herzlich ­willkommen, ­frischer Lenz-Look!

Prima Peeling

Peelings sind perfekt für eine rasche »Runderneuerung«: Ein bis zwei Schälkuren pro Woche befreien unsere Hülle von abgestorbenen Schüppchen und Un­reinheiten; die Haut wird besser durchblutet, strahlt und wirkt prall und rosig. In der Apotheke erhalten Sie Peelings mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Aprikosen­kernen. Sensible Haut freut ein Enzympeeling, während bei Akne und Pigment­flecken ein AHA-Peeling mit Frucht­säu­ren eine gute Wahl sein kann: Es öffnet die Poren und boostert die Zellerneuerung. Übrigens: Auch raue Stellen an Ellenbogen, Knie und Co. lassen sich durch sanfte Peelings reduzieren.

Feucht statt fett

Haben Sie die Winterkleidung schon eingemottet? Dann sollten Sie nun auch Ihre Gesichtspflege aufs Frühjahr umstellen. Denn bei den milderen Temperaturen werden unsere Talgdrüsen wieder aktiver; sehr reichhal­tige Produkte mit vielen Lipiden benötigt die Epidermis nun nicht mehr. Wichtig ist hingegen, unsere Oberfläche mit einer Extraportion Feuchtigkeit zu versorgen. Ideal: eine leichte Pflegecreme aus der Apotheke mit Hyaluronsäure. Sie polstert auf, ohne zu beschweren.

Sauber, aber sanft

Nach der dunklen Jahreszeit ist die Haut oft empfindlich. Setzen Sie deshalb jetzt zur ­Reinigung auf Waschlotionen mit einem pH-­Wert von etwa fünf, um ihren natürlichen Säureschutzmantel zu erhalten. Ob als Milch, Schaum oder Fluid entscheidet Ihr individu­eller Hauttyp; Ihr Apothekenteam berät Sie gern dazu. Was nun für alle Menschen gleicherma­ßen gilt: Eine lauwarme Dusche ist dem aus­gie­bigen Vollbad vorzuziehen, denn sie be­las­tet unsere noch von Kälte gestresste Hülle weniger.

Perfekte Handarbeit

Der stetige Wechsel aus Kälte und Heizungsluft in den letzten Monaten hat auch unseren Händen zugesetzt. Sie wünschen sich statt Trockenheit wie­der ein geschmeidiges Finger­spit­zen­gefühl? Eine Maske aus der Apotheke mit nährenden Ölen, etwa Argan und Macadamia, verwöhnt unsere Hände und macht sie streichel­zart. Haben Sie keine Maske zur Hand, tut’s auch ­Pfle­ge­cre­me: Die Hände abends vor dem Schlafen großzügig damit einreiben, Baumwollhandschuhe überziehen – und sich am nächsten Morgen über herrliche Händchen freuen!

Gut zu Fuß

Auch unsere Füße wollen aus dem Winterschlaf geholt werden! Ein pflegendes Fußbad (5 Minuten bei 37 Grad), zum Beispiel mit Kamille oder Teebaum­öl, macht die Haut geschmeidig und bereitet sie optimal auf die Pediküre vor. Unschöne Hornhaut an den Fersen? Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Fußpflegepro­dukten gegen Hyperkeratose. Sub­stan­zen wie Zitronensäure, Harnstoff, Milchsäure oder Salicylsäure wir­ken den Schwielen entgegen.

Unverzichtbar: UV-Schutz

Schon im Frühjahr ist die Sonne oft so intensiv, dass sie unserer Haut schadet. Eine Tagescreme mit inte­griertem Lichtschutzfaktor (min­destens LSF 30) kann vor den Gefahren schützen.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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