Kommen Sie gesund durch den Sommer!

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Ob drinnen oder draußen, daheim oder unterwegs: Bei herrlichem Sonnenschein lässt sich das Leben überall genießen. Voraussetzung: Sie fühlen sich fit, bleiben gesund – und halten sich typische „Sommer-Wehwehchen“ vom Leib.

Ausgerechnet wenn das Wetter am schönsten und die Laune am besten ist, haben manch unangenehme Beschwerden Hochsaison. Insektenstiche plagen Naturliebhaber, Probleme mit der Blase machen Schwimmbadbesuchern zu schaffen – und auch Erkältungen sind im Sommer keinesfalls selten. Ganz gleich, wo Sie sich an schönen Tagen am liebsten aufhalten: Mit ein wenig Vorsicht und kleinen Tricks können Sie vielen typischen Sommerübeln ein Schnippchen schlagen. Und im Krankheitsfall helfen rezeptfreie Mittel aus der Apotheke, rasch wieder fit zu werden.

Im Schwimmbad: Wo Erreger lauern

Ein Besuch im Freibad sorgt für Abkühlung und Erfrischung. Doch wer sich nach dem Schwimmen in nasser Badekleidung sonnt, riskiert eine Blasenentzündung. Der Grund: Ein ausgekühlter Unterleib schwächt das Immunsystem und öffnet krankmachenden Keimen Tür und Tor. Bei den ersten Anzeichen einer Harnwegsinfektion heißt es: Viel trinken, um die Keime wieder auszuspülen. Empfehlenswert sind Blasentees aus der Apotheke. In diesen Arzneitees entfalten harntreibende Kräuter wie Goldrutenkraut, Birken- und Brennnesselblätter ihre Wirkung. Stärkere oder anhaltende Beschwerden erfordern einen Arztbesuch.   

Hüten sollten sich Badefans auch vor Fußpilz. In Umkleiden, Duschen und am Beckenrand können die Erreger lauern. Den besten Schutz bieten Badeschlappen. Trotz aller Vorsicht mit Fußpilz angesteckt? Dann helfen wirksame Anti-Pilz-Mittel aus der Apotheke.

Im Garten: Keinen Stich riskieren

Mücken, Wespen, Bienen und Co. gehören in die Natur, nicht aber in unsere Schlaf- und Wohnräume. Insektenschutzgitter für Fenster und Türen sind eine lohnende Investition. Im Freien lässt sich die Haut mit schützender Kleidung und insektenabweisenden Mitteln vor Mückenstichen bewahren. Diese sogenannten Repellents enthalten Wirkstoffe wie Icaridin, DEET oder Substanzen auf natürlicher Basis, die allerdings etwas schwächer wirken. Tipp: Immer zuerst den Sonnenschutz und dann das Repellent auftragen – oder gleich zu einem 2in1-Produkt greifen.

Wer gerne im Garten grillt oder Kuchen isst, lockt Wespen und Bienen an. Dann heißt es: Ruhe bewahren und nicht nach den Insekten schlagen. Hat ein Tierchen trotz aller Vorsicht zugestochen, helfen Kühlung und juckreizlindernde Gele, ein Anschwellen der Einstichstelle zu verhindern. Wichtig: Insektengift-Allergiker müssen ihr Notfallset immer in Reichweite haben. 

Von draußen nach drinnen: Vorsicht, Abkühlung

Wenn draußen die Sonne vom Himmel knallt, ist die Versuchung groß, die Klimaanlage im Büro oder Auto auf „Eiszeit“ zu stellen. Verständlich, aber keine gute Idee. Denn der rasche Wechsel zwischen Hitze im Freien und Kälte in klimatisierten Räumen versetzt unser Immunsystem in Stress. Die Folge: Wir werden empfänglich für Krankheitserreger wie Erkältungsviren. Wer sich angesteckt hat, braucht ein bisschen Ruhe und wirksame Medizin aus der Apotheke. So können z.B. Nasensprays, Lutschtabletten für den Hals, Hustenstiller und/oder Schleimlöser hilfreich sein – das Team in Ihrer Apotheke berät Sie gern.

Kühle Zugluft aus dem Gebläse im Auto, aber auch Wind oder Chlorwasser können den Augen zusetzen, die mit Brennen, Juckreiz und Rötung reagieren. Linderung versprechen rezeptfreie Augentropfen. Wenn die Beschwerden allerdings anhalten, ausgeprägt oder unklarer Ursache sind, gilt: Bitte nicht selbst an den empfindlichen Augen herumdoktern, sondern einen Augenarzt bzw. eine Augenärztin aufsuchen.

Auf Reisen: Übelkeit vermeiden

Die Reisekrankheit ist qualvoll: Im Auto, Bus, Flugzeug oder auf dem Schiff wird es Betroffenen schwindelig und übel, ihnen bricht der Schweiß aus, oft folgt Erbrechen. Auslöser sind widersprüchliche Sinneswahrnehmungen: Während die Augen keine Bewegung wahrnehmen, meldet das Gleichgewichtsorgan in Kurvenlagen, bei Turbulenzen oder auf wellenbewegter See „Beschleunigung“. Das Gehirn kann diesen Sinneskonflikt nicht auflösen und reagiert mit Übelkeit und Co. Was hilft? Im Verkehrsmittel den richtigen Platz wählen, also im Bus und im Auto vorne sitzen, im Flugzeug am Fenster über den Tragflächen. Auf Alkohol, Kaffee und Nikotin sowohl vor als auch während der Reise besser verzichten. Und z.B. während einer Autofahrt nicht lesen oder mit dem Handy spielen. Spezielle Kaugummis, Tabletten oder Zäpfchen aus der Apotheke helfen zuverlässig gegen Reisekrankheit.

Gut am Urlaubsort angekommen, werden viele Reisende von Durchfall geplagt. Dann ist es vor allem wichtig, den damit verbundenen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust auszugleichen. Elektrolytlösungen aus der Reiseapotheke helfen dabei. Ebenfalls in die Reiseapotheke gehören Arzneimittel gegen akuten Durchfall. Das Team in Ihrer Apotheke erklärt gern, welche Mittel wann empfehlenswert sind.

Quelle: www.ratgebergesund.de

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