Rote Karte für Kopfschuppen

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Hochwertige Anti-Schuppen-Shampoos mit pilzhemmenden Wirkstoffen helfen gegen fettige Kopfschuppen.  

 

Rote Karte für Kopfschuppen

 

Kopfhautschuppen lassen mit ein wenig Geduld und den richtigen Mitteln aus der Apotheke meist gut in den Griff bekommen.

 

Alle Menschen haben Schuppen auf dem Kopf. Normalerweise sind die winzigen Gebilde mit bloßem Auge gar nicht zu erkennen. Erst wenn sich größere Zellverbände gemeinsam von der Kopfhaut lösen, werden Schuppen sichtbar – und meist als störend empfunden.

Man unterscheidet zwischen trockenen und fettigen Schuppen. Trockene Schuppen rieseln von der Kopfhaut, wenn beispielsweise zu heißes Duschen oder Föhnen die Kopfhaut gereizt und ausgetrocknet haben. Auch aggressive Shampoos, falsche Stylingprodukte oder nicht gründlich ausgespülte Haarpflegemittel können die Ursache sein.

Fettige Schuppen sind größere gelbliche Ablagerungen auf der Kopfhaut. Ursache kann eine übermäßige Talgproduktion sein. Das Problem: Über die vermehrte Talgproduktion freuen sich bestimmte Hefepilze, die sich von den Fetten im Talg ernähren. Sie vermehren sich auf dem fettigen Haupt, was zu Reizungen der Kopfhaut und zur Bildung noch hartnäckigerer Schuppen führen kann.

 

Pflege nach Plan

Schuppen, so lästig und unangenehm sie auch sein mögen, sind meist kein Grund zur Sorge und lassen sich gut in den Griff bekommen. Zur Behandlung fettiger Kopfhautschuppen eignen sich spezielle Anti-Schuppen-Shampoos mit pilzhemmenden Wirkstoffen. Viele Präparate enthalten auch beruhigende, juckreizstillende Substanzen. Regelmäßig angewendet können sie die Schuppenbildung nach einigen Wochen deutlich mindern. Am besten lassen Sie sich über die Wirkweise der einzelnen Präparate in der Apotheke beraten.

Für die Haarpflege zwischen den Behandlungen mit dem Anti-Schuppen-Mittel und im Anschluss daran sollten Sie sehr mild wirkende, möglichst parfümfreie Shampoos verwenden. Sie sind auch bei trockenen Kopfschuppen eine gute Wahl. Auch mit Pflanzenpower lassen sich Schuppen behandeln. Entsprechende Shampoos enthalten beispielsweise Klettenwurzel- und Huflattichextrakte, die die Kopfschuppen lösen, reizmindernd und entzündungshemmend wirken. Bei fettigen Schuppen hilft Weidenrinde. Am besten lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten: Er weiß, welches Produkt sich bei Ihrem speziellen Haarproblem besonders gut eignet!

 

Hitze besser meiden

Um die Kopfhaut nicht unnötig zu belasten, sollten Sie Ihre Haarpracht sanft in Form bringen und große Hitze meiden. Spülen Sie die Haare nach dem Waschen am besten mit lauwarmem Wasser gründlich aus. Auch beim Föhnen sollten Sie das Gerät eher kühl einstellen. Zudem sinnvoll: Eine Bürste mit weichen Borsten benutzen.