Schokolade senkt das Risiko für Vorhofflimmern
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Schokolade senkt das Risiko für Vorhofflimmern
In einer dänischen Studie fanden Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Schokolade und einem geringeren Risiko für Vorhofflimmern – einer häufigen und nicht ungefährlichen Form von Herzrhythmusstörung.
Männer und Frauen, die eine Portion Schokolade pro Woche aßen, hatten ein 17 Prozent niedrigeres Risiko für Vorhofflimmern als Studienteilnehmer, die weniger als einmal im Monat eine Portion verzehrten. Dies berichten Forscher der Universität Aalborg in Dänemark und der Harvard T.H. Chan School of Public Health in den USA online im Fachblatt Heart. Bei zwei bis sechs Portionen wöchentlich lag die Rate sogar um 20 Prozent niedriger. Bei noch größeren Mengen schwächte sich der Effekt leicht ab. Bei nur ein bis drei Portionen Schokolade pro Monat lag das Risiko immerhin noch um zehn Prozent niedriger. Eine Portion entsprach rund 28 Gramm. In die Studie waren Daten von über 55.000 dänischen Männern und Frauen eingeflossen.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass schon kleine Kakao-Mengen die Gesundheit positiv beeinflussen könnten. Große Mengen an Schokolade zu essen, sei trotzdem nicht zu empfehlen, da viele Schokoladenprodukte wegen ihres Gehalts an Zucker und Fett besonders kalorienreich sind. Ein moderater Verzehr von Schokolade mit hohem Kakao-Anteil könnte dagegen möglicherweise zur Gesundheit beitragen, glauben die Forscher. Schon frühere Studien hatten darauf hingedeutet, dass kakaohaltige Produkte, speziell dunkle Schokolade, einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System haben. Als möglichen Grund dafür vermuten Forscher den hohen Anteil an Flavonoiden, die sich günstig auf die Funktion der Blutgefäße auswirken könnten.
Quelle: aponet.de