UV-Schutz: Sorglos in die Sonne

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Sonne tut Körper und Seele so gut und verleiht der Haut diesen wunderschönen Glow – ein Traum! Zum Albtraum wird’s jedoch, wenn sich deine Haut rötet, spannt und schließlich abschält. Mit Sonnenbrand ist nicht zu spaßen, erst recht nicht mit dem erhöhten Hautkrebsrisiko. Zu den absoluten Must­-haves gehört daher jetzt Sonnencreme.

Ob es in den Kindergarten, die Schule, zum Job oder an den Strand geht: Ohne Sonnenschutz sollte niemand das Haus verlassen. Am besten gleich morgens eine Creme fürs Gesicht und eine Lotion für den Körper auftragen. Hochwertige Sonnenschutzprodukte aus der Apotheke enthalten Feuchtigkeitsspender, Aufbaustoffe und Antioxidantien und erfüllen bei normaler Haut durchaus alle Pflegebedürfnisse. Ist deine sensibel, sehr trocken oder neigt zu Unreinheiten, wähle einen UV-Schutz passend zum Hauttyp und ergänze deine übliche Pflege.

Bei Kindern solltest du die Creme lückenlos auf Gesicht, Arme und Beine auftragen. Grundsätzlich gilt: Nicht kleckern, sondern klotzen! Erwach­sene brauchen mindestens drei Esslöffel voll Creme für den ganzen Körper, Kinder zwei bis drei Teelöffel. Geh beim Lichtschutzfaktor (LSF) am besten auf Nummer sicher und entscheide dich für 30 oder 50.

Deine Sonnencreme sollte explizit vor UVB- und UVA-Strahlen schützen. Du kannst zwischen chemischen und mineralischen Lichtschutzfiltern wählen. Bei den chemischen sicherheitshalber Octocrylen, Homosalat und DHHB meiden. Sie gelten als gesundheits- und umweltschädlich. Mineralische Filter wie Titandioxid und Zinkoxid sind hingegen unbedenklich, hinterlassen aber anfänglich einen weißlichen Film auf der Haut. Bei der richtigen Wahl für dich und deine Kids hilft dein Apotheken-Team gerne!

Ob Sonnencreme, -milch, -gel oder -spray – beim Baden und Abtrocknen, Schwitzen, Spielen und Toben geht immer ein wenig des Schutzes verloren. Daher solltest du alle zwei Stunden nachlegen, besonders bei kleinen Wasserratten. Übrigens, der Zusatz »wasserfest« bedeutet nur, dass die Creme nach zwei 20-minütigen Bädern noch zu 50 Prozent schützt. Also auch hier nachcremen, erst recht exponierte Stellen wie Nase, Wangenknochen, Ohren und Fußrücken. Zusätzlich textilen Sonnenschutz nutzen: Hüte, Caps, locker sitzende T-Shirts.

Hat die Haut doch etwas zu viel Sonne getankt, ist gerötet oder spannt, sind kühlende Gele und Lotionen, etwa mit Aloe vera oder Thermalwasser, eine echte Wohltat. Sie wirken hautberuhigend und leicht entzündungshemmend. Bei stärkeren Sonnenschäden tragen feuchte Umschläge und Hydrocorti­son-Gele aus der Apotheke zur Linderung bei.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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