Viel Vitamin B, bitte!

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Diabetikern mangelt es häufig an bestimmten Vitalstoffen. Um ihre empfindlichen Gefäße und Nerven zu schützen, sollten sie besonders auf Vitamin B achten.

Menschen mit einer Stoffwechselerkrankung brauchen meist größere Mengen einzelner Vitalstoffe. Bei Diabetikern sind häufig die B-Vitamine Mangelware, vor allem Vitamin B1, B6, B12 und Folsäure. Sie alle sind wasserlöslich und gehen bei einer gestörten Nierenfunktion oder als Nebenwirkung von Diabetes-Medikamenten vermehrt über den Urin verloren. Vitamin B12 wird bei der Einnahme von Metformin schnell kritisch, denn das Medikament hemmt dessen Aufnahme.

Schutz für die Nerven

Die Vitamine sind Schutzfaktoren für die feinen Blutgefäße und Nerven, bei einem Mangel steigt das Risiko für Augen- und Nierenschäden. Hinzu kommt: Fehlen dem Körper B-Vitamine, kann sich vermehrt Homozystein im Körper anreichern. Das Stoffwechselabbauprodukt erhöht zusätzlich die Gefahr für Defekte und Ablagerungen in den Blutgefäßen – Erscheinungen, die bei Diabetikern unbedingt zu vermeiden sind.

Nicht vergessen: C und D

Darüber hinaus lohnt ein Blick auf die Vitamine C und D sowie die Mineralstoffe Kalium und Magnesium und das Spurenelement Zink. Auch hier sind Diabetiker oft unterversorgt. Regelmäßiger Nachschub stärkt das Herz-Kreislauf-System, die Immunabwehr und fördert die Wundheilung. Eine gute Vitamin-D-Versorgung verbessert die Insulinwirkung und optimiert so den Blutzuckerhaushalt.

Experten-Rat

Mangel gezielt behandeln

Silke Megens, pharmazeutisch-technische Assistentin in der Bahnhof-Apotheke Goch, empfiehlt Diabetikern: »Grundsätzlich geht nichts über eine gesunde Ernährung und die richtige Blutzuckereinstellung. Die Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann weder diese zwei Faktoren noch Arzneimittel ersetzen. Eine gezielte Anwendung von hochwertigen Vitalstoff-Präparaten kann aber die Therapie unterstützen und einem Mangel entgegenwirken. Die beste Voraussetzung für eine Vitalstoff-Beratung in der Apotheke ist eine detaillierte Blutuntersuchung vom behandelnden Arzt. So lassen sich Defizite feststellen und Vitamine und Mineralien perfekt auf den individuellen Bedarf abstimmen.«

Diabetikern mangelt es häufig an bestimmten Vitalstoffen. Um ihre empfindlichen Gefäße und Nerven zu schützen, sollten sie besonders auf Vitamin B achten.

Menschen mit einer Stoffwechselerkrankung brauchen meist größere Mengen einzelner Vitalstoffe. Bei Diabetikern sind häufig die B-Vitamine Mangelware, vor allem Vitamin B1, B6, B12 und Folsäure. Sie alle sind wasserlöslich und gehen bei einer gestörten Nierenfunktion oder als Nebenwirkung von Diabetes-Medikamenten vermehrt über den Urin verloren. Vitamin B12 wird bei der Einnahme von Metformin schnell kritisch, denn das Medikament hemmt dessen Aufnahme.

Schutz für die Nerven

Die Vitamine sind Schutzfaktoren für die feinen Blutgefäße und Nerven, bei einem Mangel steigt das Risiko für Augen- und Nierenschäden. Hinzu kommt: Fehlen dem Körper B-Vitamine, kann sich vermehrt Homozystein im Körper anreichern. Das Stoffwechselabbauprodukt erhöht zusätzlich die Gefahr für Defekte und Ablagerungen in den Blutgefäßen – Erscheinungen, die bei Diabetikern unbedingt zu vermeiden sind.

Nicht vergessen: C und D

Darüber hinaus lohnt ein Blick auf die Vitamine C und D sowie die Mineralstoffe Kalium und Magnesium und das Spurenelement Zink. Auch hier sind Diabetiker oft unterversorgt. Regelmäßiger Nachschub stärkt das Herz-Kreislauf-System, die Immunabwehr und fördert die Wundheilung. Eine gute Vitamin-D-Versorgung verbessert die Insulinwirkung und optimiert so den Blutzuckerhaushalt.

Experten-Rat

Mangel gezielt behandeln

Silke Megens, pharmazeutisch-technische Assistentin in der Bahnhof-Apotheke Goch, empfiehlt Diabetikern: »Grundsätzlich geht nichts über eine gesunde Ernährung und die richtige Blutzuckereinstellung. Die Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann weder diese zwei Faktoren noch Arzneimittel ersetzen. Eine gezielte Anwendung von hochwertigen Vitalstoff-Präparaten kann aber die Therapie unterstützen und einem Mangel entgegenwirken. Die beste Voraussetzung für eine Vitalstoff-Beratung in der Apotheke ist eine detaillierte Blutuntersuchung vom behandelnden Arzt. So lassen sich Defizite feststellen und Vitamine und Mineralien perfekt auf den individuellen Bedarf abstimmen.«

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern

Bildnachweis: ©Adisak – stock.adobe.com