Heilpflanzen Asiens – Ihre natürliche Hausapotheke

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Viele Heilpflanzen aus Asien entfalten in modernen Arzneimitteln ihre wohltuende Wirkung – in stets gleichbleibender Dosierung und bester Qualität.

 

Heilpflanzen Asiens Ihre natürliche Hausapotheke

 

Pflanzenmedizin hat in Asien seit Jahrtausenden Tradition und wird auch bei uns geschätzt. Asiatische Heilpflanzen sind eine perfekte Ergänzung für die natürliche Hausapotheke.

 

Gelbwurz:

Die Indische Gelbwurz, auch Curcuma longa genannt, spielt in der indischen Heilkunde eine große Rolle und wurde bereits vor 4000 Jahren schriftlich erwähnt. Medizinisch wertvoll ist vor allem der Wurzelstock der Gelbwurz, der unter anderem ätherische Öle enthält. In der europäischen Volksheilkunde hat sich die Gelbwurz vor allem zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden bewährt. So können Extrakte aus dem Curcuma-Wurzelstock den Gallenfluss fördern, die Fettverdauung verbessern, entblähend wirken und die Darmmuskulatur beruhigen.

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Ginseng:

Die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet die Wurzel mit dem menschenähnlichen Aussehen, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und die Genesung zu beschleunigen. In Deutschland spielen Ginsengwurzel-Extrakte zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl und bei nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit eine Rolle. Wichtig zu wissen: Wer auf Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung angewiesen ist oder an Diabetes leidet, sollte vor der Einnahme eines Ginseng-Präparates seinen Arzt fragen.

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Ginkgo:

Der Ginkgobaum, auch als Tempelbaum bekannt, ist vor allem in Südostasien heimisch. Arzneiliche Verwendung finden seine Blätter. Viele Studien bestätigen den durchblutungsfördernden Einfluss von Ginkgo-Extrakten – auch im Gehirn. Deshalb befürworten Experten die Anwendung von standardisierten Ginkgoblätter-Extrakten bei mangelhafter Gehirndurchblutung, Konzentrationsschwäche, Schwindel und bei Ohrgeräuschen (Tinnitus).

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Ingwer:

Er ist eines der wichtigsten Mittel der Ayurvedischen Heilkunde, unter anderem weil Ingwerwasser den Stoffwechsel anregen soll. Doch auch bei uns genießt Ingwer als Heilmittel einen guten Ruf, zum Beispiel bei Magenbeschwerden und Appetitlosigkeit. Die positive Wirkung des Ingwers auf den Magen wird auch von Reisenden weltweit geschätzt: Ingwerpräparate können Übelkeit wirksam dämpfen. Und aufgrund seiner wärmenden Eigenschaften wirkt heißes Ingwerwasser bei Erkältungen wohltuend. Praktisch sind Ingwer-Tropfen aus der Apotheke.

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Nelken:

Schon im alten China waren Nelken als Gewürz und Heilmittel bekannt. Die getrockneten Blütenknospen sind reich an ätherischem Öl, das größtenteils aus der Substanz Eugenol besteht. Eugenol wirkt leicht schmerzstillend, örtlich betäubend und antientzündlich, hemmt das Wachstum von Bakterien und Viren. Aufgrund dieser Effekte werden Nelken und Nelkenöl gerne bei Zahnschmerzen und Entzündungen im Mund- und Rachenbereich angewendet. Wichtig: Unverdünntes Nelkenöl kann die Schleimhäute reizen, daher mit Vorsicht anwenden.

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Zimt:

Der Zimtbaum hat seine Heimat in China. In der Volksheilkunde wird die Zimtrinde bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Bauchkrämpfen angewendet – vor allem dem Zimtöl werden krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt.

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