Decke, Korb und ab ins Freie…

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Decke, Korb und ab ins Freie…

 

Sommerliche Temperaturen, ein wolkenfreier Himmel, die Umgebung in sattes Grün getaucht – das zieht die Menschen schon seit geraumen Zeiten hinaus in die Natur, um dort gemütlich Mahlzeiten einzunehmen. Das Essen im Freien gibt es nämlich schon seit der Antike.

Reisende im Mittelalter taten es, notgedrungen, wenn kein Gasthof in der Nähe war. Arbeiten auf dem Feld brachten es ebenso mit sich, sich vor Ort zu stärken. Es gibt in der Literatur folgender Jahrhunderte etliche Beschreibungen von dem, was wir heute ein Picknick nennen – damals gab es diese Bezeichnung noch nicht.

In vornehmen Kreisen speiste man „alfresco“, im Freien, und zwar während der Jagd, bei Bootsfahrten oder anderen Ausflügen. So richtig beliebt wurde das Picknick dann am französischen und englischen Königshof und aus beiden Sprachen, ebenso aus dem Schwedischen, ließe sich der Begriff ableiten.

Fest steht, dass der klassische Picknickkorb mit Essen, Getränken, Geschirr, Besteck und Decke in England aufkam. Und bis heute gehören das Schmausen an der frischen Luft und der typische Weidenkorb unbedingt zum Sommergenuss dazu. Es gibt eine ganze Rezeptkultur für Schmackhaftes to go.

 

Tipps:

  • statt isolierter Picknickdecke tut es auch eine Wolldecke mit ISO-Matte darunter
  • vorab gekühlte Getränke ersetzen im Korb den Kühlakku
  • Suppen lassen sich in der Thermoskanne warm halten
  • Küchenrollen auch als Servietten nutzen
  • Abfalltüte gut sichtbar in der Nähe anbringen, aber weit genug zum Schutz vor Insekten
  • Sonnen- und Insektenschutzmittel, kleiner Verbandskasten aus der Apotheke

 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern