So senken Sie die Pollenbelastung

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So senken Sie die Pollenbelastung                            

 

 

VON SASKIA FECHTE

 

Wichtigste Maßnahme: In Zeiten des kräftigsten Pollenflugs Fenster und Türen geschlossen halten und möglichst nicht draußen aufhalten. Für die meisten Pollen ist das morgens bis mittags, vor allem im ländlichen Raum. In Städten liegt die Hauptzeit am Abend. Erkundigen Sie sich bei aktuellen Pollenvorhersagen für Ihren Wohnort. Planen Sie Stoßlüften und die Joggingrunde in pollenarme Stunden oder in die Zeit nach einem Regenschauer. Vielleicht ist während „Ihrer“ schlimmsten Pollensaison eine Reise ans Meer oder in die Berge möglich?

 

Pollenfreies Schlafzimmer

Für eine erholsame Nacht befreien Sie Ihre Haut und Schleimhäute so gut wie möglich von den Allergenen. Schleppen Sie keine Pollen mit Ihrer Straßenkleidung ins Schlafzimmer: Wechseln und lagern Sie Ihr Draußenoutfit in einem anderen Raum. Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht draußen und waschen Sie Ihre Haare, bevor Sie ins Bett gehen. Der abendliche Einsatz einer Nasendusche befreit die Atemwege spürbar. Für Haustiere, die von draußen kommen, ist das Schlafzimmer tabu.

 

Filter nutzen

Der in den meisten Autolüftungen standardmäßige Pollenfilter muss regelmäßig erneuert werden. Pollenschutzgitter vor den Fenstern halten die Plagegeister draußen. Luftreinigungssysteme für Staubsauger, Klimaanlagen und als Standgeräte für Innenräume filtern sie aus der Luft. Allergiker sollten auf „Pollensammelstellen“ wie Teppiche, Felle und Vorhänge verzichten. Achten Sie in der Hauptsaison auf erhöhte Reinigung: Die Bettwäsche öfter wechseln, Möbel mit antistatischen Tüchern reinigen, häufiger wischen.

 

Kreuzallergien mit Nahrungsmitteln

Pollenallergien sind an bestimmte Pflanzen geknüpft. Daher reagieren viele Heuschnupfenpatienten zusätzlich auf Lebensmittel, die mit „ihrer“ Allergiepflanze verwandt sind. Besonders häufig ist die Kombination von Frühblühern wie Birke und Hasel mit Äpfeln oder Nüssen. Vergessen Sie nicht, dass auch Tees, Kräutermischungen, Honig und Blumensträuße Pollen enthalten können.

 

 

Augentropfen, Nasenspray und Antihistaminika erleichtern Allergikern den Alltag. Welche Medikamente und Maßnahmen für Sie in Frage kommen, weiß Ihr Apothekenteam

 

 

 

 

 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.dehttps://leserservice.sud-verlag.de