Entspannte Weihnacht für Mensch und Tier

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Je gelassener Herrchen und Frauchen die Weihnachtsvorbereitungen angehen, umso entspannter wird die Adventszeit auch für Hund und Katze.  

 

Entspannte Weihnacht für Mensch und Tier

 

Ob Hund, Katze, Meerschweinchen oder Hamster: Im Weihnachtstrubel kommen die Bedürfnisse unserer vierbeinigen Freunde oft zu kurz. Doch der Mensch kann viel tun, um tierischen Weihnachtsstress zu vermeiden.

 

Das ganze Haus ist voller Besucher, von früh bis spät dröhnt Weihnachtsmusik aus dem Radio und wo gestern noch Bellos Körbchen stand, funkelt heute ein gigantischer Tannenbaum: Weihnachten kann ganz schön anstrengend sein – vor allem, wenn man das Fest aus tierischer Perspektive betrachtet.

 

Ruhe, bitte!

Gut, wenn es Herrchen und Frauchen gelingt, ihrem vierbeinigen Liebling Weihnachtstress weitgehend zu ersparen. Wenn an den Feiertagen viele Gäste erwartet werden, brauchen Tiere einen Rückzugsort. Vor allem Katzen können sehr stressempfindlich sein und sollten deshalb die Möglichkeit haben, sich in ein menschenleeres Zimmer zurückzuziehen. Tipp: Falls das auserkorene Ruhezimmer üblicherweise nicht von der Katze aufgesucht wird, sollte sie schon vor den Feiertagen mit dem Raum vertraut gemacht werden. Gut, wenn es hier gemütliche Versteckmöglichkeiten und ein Katzen-WC gibt.

Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Vögel sollte man möglichst vom großen Trubel fernhalten. Wichtig ist, dass nachtaktive Tiere wie Hamster nicht in ihrem Schlaf gestört werden. Hunde sind zwar gerne bei ihren Menschen, aber auch sie sollten ein ruhiges Plätzchen in einer Ecke bekommen.

 


O Tannenbaum 

Tierhalter sollten ihren Vierbeiner nicht nur vor großem Festtagstrubel schützen, sondern auch typische Gefahrenquellen im Blick behalten: Grell, bunt und glitzernd laden Weihnachtsbäume besonders Katzen und Hunde dazu ein, sie anzuspringen oder zum Klettern zu nutzen. Damit die Tiere den Tannenbaum nicht umstoßen, sollte er am besten in einer Ecke stehen und zusätzlich mit Haken an der Wand befestigt werden. Sicherheitshalber sollten Tierhalter auf scharfkantigen oder zerbrechlichen Weihnachtsschmuck, wie z. B. Christbaumkugeln aus Glas, verzichten. Wichtig zu wissen: Misteln, Weihnachtssterne und Christrosen haben nichts in tierischer Reichweite zu suchen, da sie giftig für Vierbeiner sind. Und gerade an Feiertagen gilt: Weder Reste vom Festtagsschmaus noch Schokolade gehören auf den Speiseplan von Bello und Mieze.

 

 

5 Tipps für Silvester

  1. Um Haustiere vor dem Silvesterfeuerwerk abzuschirmen gilt: Fenster schließen, Gardinen zuziehen, Rollläden runterlassen.
  2. Kleintiere und Vögel kommen am besten in einem ruhigen, der Straße abgewandten, abgedunkelten Raum ins neue Jahr.
  3. Hunde und Katzen sollten selbst entscheiden dürfen, an welchen ruhigen und „sicheren“ Ort sie sich begeben möchten, wenn die Knallerei losgeht. Das kann der Keller sein, der Platz unter dem Bett, das Badezimmer, aber auch das Sofa im Wohnzimmer.
  4. Da die ersten Böller schon weit vor Mitternacht gezündet werden, sollten auch Freigänger-Katzen am letzten Tag des Jahres in der Wohnung bleiben.
  5. Den Hund beim Gassi gehen unbedingt anleinen. Ein plötzlicher Knall könnte das Tier so sehr erschrecken, dass es flieht.