Hatschi!

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Schon sind die Pollen da. Immer früher beginnt die Heuschnupfen-Zeit und sie dauert immer länger. Hier sind die Top 7 der Schutzmaßnahmen für Allergiker.

Top1

Welche Pollen bringen Sie zum Niesen? Erst wenn Sie Ihre Allergieauslöser kennen, können Sie den Übeltätern aus dem Weg gehen. Ein Hauttest beim Allergologen bringt Gewissheit.

Top2

Ein Pollenflug-Kalender gibt Auskunft über Blütezeiten – auch tagesaktuell. Birkenpollen sind von März bis Mai unterwegs. Hasel und Erle meist schon eher. Nach der Gräserblüte im Sommer ist die Gefahr nicht gebannt. Dann droht Ambrosia mit aggressiven Allergenen. Der Korbblütler kam aus Nordamerika zu uns und verbreitet sich rasant. Fachleute warnen, die Konzentration von Ambrosia-Pollen wird sich aufgrund von Luftverschmutzung bald vervierfachen.

Top3

Schutzgitter an Fenstern helfen, dass die meisten Pollen draußen bleiben. So können Heuschnupfen-Geplagte beruhigt ihre Wohnräume lüften. 

Top4

Sauberkeit ist das A und O. Regelmäßig staubsaugen und feucht wischen, um das Aufwirbeln von Pollen zu verhindern. Tipp: Pollenfilter für Staubsauger benutzen. Zum Wischen gibt es spezielle Tücher, die die Pollen elektrostatisch aufnehmen.

Top5

Wäsche nicht draußen trocknen und getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln. Pollen können sich hier sonst verirren und nächtliche Allergieschübe auslösen.

Top6

Haare waschen sollten Sie in der Heuschnupfen-Periode immer abends. Sonst nehmen Sie die Pollen mit ins Bett und haben keine ruhige Nacht.

Top7

Auch wenn draußen die Pollen fliegen, müssen Sie sich nicht zu Hause verstecken. Gehen Sie raus. Die beste Zeit dafür ist am Nachmittag oder Abend, wenn Sie auf dem Land wohnen. Dann ist die Pollenkonzentration in der Luft geringer. In der Stadt ist es umgekehrt. Besser früh am Morgen vor die Tür gehen. Gut, wenn Sie trotzdem immer Ihre Medikamente dabeihaben. Nasenspray, Augentropfen und Tabletten gegen Heuschnupfen-Symptome passen in jede Handtasche.

Schluss mit Niesen

»Heuschnupfen ist eine Qual, die Sie nicht aushalten müssen. In Ihrer Apotheke gibt es Medikamente, die zuverlässig wirken und gut verträglich sind. Sie heißen Antihistaminika, weil sie den körpereigenen Botenstoff Histamin in Schach halten. Histamin löst die typischen Symptome mit Niesreiz, Fließschnupfen und Augenjucken aus.

Antihistaminika gibt es in Form von Tabletten, Sprays und Tropfen. Augentropfen und Nasensprays werden direkt da eingesetzt, wo Allergiker die meisten Probleme haben.

Heuschnupfen kann auch ein allgemeines Krankheitsgefühl mit sich bringen. Man fühlt sich abgeschlagen, hat Kopfschmerzen und  glaubt, dem Alltag nicht mehr gewachsen zu sein. Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, können Sie es mit antiallergischen Mitteln versuchen, die Cromoglicinsäure enthalten. Sie wirken vorbeugend, weil sie die Zellen der körpereigenen Mastzellen stärken, haben aber keine Sofortwirkung. Deshalb regelmäßig anwenden, um die schlimmsten Heuschnupfen-Symptome zu verhindern.

Sitzen Sie Ihre Pollenallergie nicht aus! Sie riskieren sonst einen »Etagenwechsel«, und auf den Heuschnupfen folgt ein Bronchialasthma. Ihr Apothekenteam berät Sie gerne über die Wirkweise antiallergischer Medizin.« 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.de