Tschüss, Schnupfen!

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Die Nase ist verstopft, das Atmen fällt schwer – ein Schnupfen kann ausgesprochen lästig sein! So werden Sie die Beschwerden schnell wieder los.

Wir befinden uns mitten in der Erkältungssaison. Ein Schnupfen ist da nichts Ungewöhnliches. In Zeiten der Corona-Pandemie sind wir aber besonders alarmiert, und die Symptome sollten vom Hausarzt abgeklärt werden. Wer sich tatsächlich »nur« einen harmlosen Erkältungsschnupfen eingefangen hat, kann das lästige Naselaufen mit Hausmitteln und Präparaten aus der Apotheke gut in den Griff bekommen.

Dampf machen

Ob mit Kamille, Erkältungskräutern wie Eukalyptus oder einer Salzlösung – Inhalationen sind bewährte Hausmittel. Die Dämpfe befeuchten die trockenen und gestressten Schleimhäute in der Nase und helfen, dass diese wieder abschwellen. Für ein traditionelles Erkältungsdampfbad brauchen Sie nur eine große Schüssel mit heißem Wasser sowie individuell geeignete Zusätze aus der Apotheke.
Mit einem Handtuch über dem Kopf kann es gleich losgehen. Wenn Sie diese Prozedur nicht mögen oder, etwa bei Kindern, Verbrühungsgefahr besteht, sind spezielle Inhalatoren aus der Apotheke komfortable Alternativen. Die Kunststoffgefäße mit Trichteraufsatz für Nase und Mund schließen gut ab und ermöglichen ein gezieltes Einatmen der wohltuenden Dämpfe.

Natürliche Lösungen

Praktisch, handlich und gut verträglich sind Nasensprays auf Basis von Meersalz. Sie befeuchten ebenfalls die Schleimhäute, pflegen sie und sorgen dafür, dass Schnupfen-Geplagte freier atmen können. Solche Sprays können nach Bedarf mehrmals täglich eingesetzt werden. Ihr Apotheker erklärt gerne die richtige und hygienisch korrekte Anwendung, damit das Fläschchen nicht zur Keimschleuder wird. Apotheken halten zudem Heilsalben für eine wunde Nase bereit, denn häufiges Schnäuzen strapaziert die ohnehin sensible Haut. Extra-Tipp: Trinken Sie viel  Wasser und Kräutertee, um der Schnupfennase Gutes zu tun.

Nase frei

Ein hartnäckiger Schnupfen mit verstopfter Nase erfordert rasch wirksame Arzneimittel. Effektive Helfer sind abschwellende Nasensprays oder -tropfen mit Wirkstoffen wie Oxymetazolin oder Xylometazolin. Sie verengen die Blutgefäße, sorgen damit für ein Abschwellen der Schleimhäute und machen die Nase schnell frei. Um die Schleimhäute zu schonen und einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden, sollten die Mittel mit Bedacht, in der richtigen Dosierung und nicht länger als eine Woche am Stück eingesetzt werden. Ihr Apotheker informiert Sie kompetent und verrät Tricks zum sachgemäßen und sinnvollen Umgang mit den Sprays. So können etwa gezielte Sprühstöße vor dem Einschlafen für eine erholsame Nacht sorgen. Und die ist wichtig, damit sich der Körper erholen und den grippalen Infekt besser bekämpfen kann. Dann heißt es bald: Tschüss, Schnupfen!

Extra-Tipp:

Niesen und Schnäuzen mit Maske

So geht’s unter Einhaltung der Hygiene-Etikette: Mit Maske über der Nase in die Ellenbeuge niesen. Eine feuchte Maske gleich gegen eine trockene austauschen und die alte entsorgen bzw. waschen. Zum Naseputzen die Maske abziehen, nicht an einem Ohr hängen lassen.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.de

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