Machen Sie den Zink-Test

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Sie sind häufig erkältet – und kleine Wunden heilen nur schlecht? Dann sind Sie möglicherweise ungenügend mit Zink versorgt. Unser kleiner Test liefert erste Hinweise.

Das Spurenelement Zink wird im menschlichen Körper an allen Ecken und Enden gebraucht: Unter anderem erfüllt es wichtige Funktionen im Stoffwechsel und für die Struktur der Haut, beispielsweise beim Zellwachstum und bei der Zellvermehrung. Auch an der Bildung von Kollagen und Keratin, die wichtige Bestandteile von Haaren, Nägeln und oberer Hautschicht sind, ist Zink beteiligt. Und für ein leistungsstarkes Immunsystem brauchen wir ebenfalls ausreichend Zink. Denn das Spurenelement ist an der Bildung von Antikörpern beteiligt und hält so genannte Killerzellen auf Trab, die Keime unschädlich machen können.

Da unser Organismus das Spurenelement nicht selbst bilden kann, müssen wir es mit der Nahrung aufnehmen. Sehr gute Zink-Lieferanten sind fettarmes Fleisch, Innereien und Meeresfürchte. Zwar steckt Zink auch in Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und Getreide, doch Zink aus pflanzlichen Quellen ist für den Körper schlechter verwertbar als Zink aus tierischen Quellen. Vegetarier sollten deshalb besonders gut auf ihre Zinkversorgung achten.

Doch nicht nur fleischlose Kost, sondern auch andere Lebensgewohnheiten sowie chronische Krankheiten können Ursachen eines Zinkdefizits sein. Unser kleiner Test liefert erste Hinweise, wie es um Ihre Zinkversorgung bestellt ist. Je öfter Sie mit „Ja“ antworten, umso eher ist es möglich, dass Ihr Körper ein Mehr an Zink gebrauchen könnte. Ein Arztbesuch sorgt dann für Klarheit.

Mögliche Ursachen eines Zinkmangels

  • Ernähren Sie sich fleischarm, vegetarisch oder vegan?
  • Trinken Sie regelmäßig Alkohol oder phosphathaltige Getränke (z. B. Cola)?
  • Machen Sie häufiger Diäten oder Fastenkuren?
  • Schwitzen Sie viel, zum Beispiel durch Sport oder körperliche Arbeit?
  • Nehmen Sie Medikamente wie Abführ-, Entwässerungsmittel oder ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck ein?
  • Sind Sie Diabetiker?
  • Leiden Sie an einer chronischen Erkrankung des Darms, der Leber oder der Nieren?

Mögliche Beschwerden bei Zinkmangel

  • Sind Sie anfällig für Infekte?
  • Leiden Sie unter schlecht heilenden Wunden?
  • Ist Ihre Haut häufiger trocken, schuppig, gerötet?
  • Leiden Sie an Hautentzündungen wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis?
  • Sind Ihre Haare dünn, brüchig, glanzlos, oder leiden Sie unter Haarausfall?
  • Sind Sie anfällig für wunde Stellen im Mundbereich (Aphten) oder Lippenherpes?
  • Haben Sie Risse, Rillen oder weiße Streifen auf den Nägeln?
  • Ist Ihr Geschmacksempfinden beeinträchtigt?
  • Liegt bei Ihnen eine Nachtsehschwäche vor?

Quelle: www.ratgebergesund.de

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