Kleine Schönheitsfehler gekonnt wegschminken

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Kaum eine Haut ist von Natur aus perfekt. Doch mit den richtigen Schönheitselixieren lassen sich kleine Makel geschickt verbergen. Wie’s geht, verraten unsere Profi-Tipps.

Couperose

Das Problem: Couperose oder Kupferröte bezeichnet erweiterte, rote Äderchen, die bevorzugt auf Wangen und Nase auftreten. Vor allem hellhäutige Menschen sind betroffen. 

Gut kaschiert: Make-ups und Pflegeprodukte mit grünen Mikropigmenten lassen die geröteten Hautstellen verschwinden – der Teint wirkt wieder gleichmäßiger. Die kaschierenden Grün-Pigmente neutralisieren die Komplementärfarbe Rot sofort beim Auftragen.  

Wichtig zu wissen: Zu Couperose neigende Haut freut sich über schonende Reinigung und sanfte Pflege mit hochwertigen, feuchtigkeitsspendenden Produkten. Auf Peelings, die die Durchblutung ankurbeln, sollten Sie besser verzichten.

Pickel, Mitesser, große Poren

Das Problem: Hautunreinheiten machen nicht nur Teenagern, sondern auch vielen Erwachsenen zu schaffen. Große Poren an Nase, Wangen und Kinn entstehen durch einen Überschuss an Talg. Wird er durch die engen Poren geschleust, weiten sie sich.

Gut kaschiert: Abdecken, ohne die Haut zu „verkleistern“, darauf kommt es bei Hautunreinheiten an. Empfehlenswert ist ein gut deckendes, mattierendes und nicht komedogenes Make-up. Denn komedogene, sprich „pickelfördernde“ Substanzen in Kosmetika können das Problem verschärfen.

Wichtig zu wissen: An Pickeln nicht selbst herumdoktern, sondern lieber fachgerecht entfernen lassen.

Pigmentflecken

Das Problem: Ab etwa 40 Jahren machen sich bei vielen Frauen dunkle Pigmentflecken bemerkbar, vor allem an jenen Hautstellen, die oft der Sonne ausgesetzt sind – also leider nicht selten auch im Gesicht.  

Gut kaschiert: Teint-Grundierungen mit starker Deckkraft können die Flecken verschwinden lassen. Geeignet sind Produkte mit einem Pigmentanteil von mindestens 25 Prozent, die auch als Camouflage bezeichnet werden. Wichtig zu wissen: Neue Pigmentflecken sollten auf jeden Fall vom Hautarzt begutachtet werden.

Blasse Haut

Das Problem: Wer von Natur aus, sehr helle Haut hat, sieht oft blass und kränklich aus. Viele hellhäutige Frauen haben deshalb den Wunsch, etwas Farbe ins Gesicht zu zaubern, ohne dabei unnatürlich zu wirken.

Gut kaschiert: Make-up sorgt für ein frischeres Aussehen, doch sollte es nicht dunkler als der eigene Hautton sein, sonst wirkt es künstlich. Lieber zu heller Foundation greifen und mit Rouge, zum Beispiel einem Rosenholzton, Akzente setzen. Prima geeignet ist auch ein Bräunungspuder auf Stirn, Wangen, Nase und Kinn.

Wichtig zu wissen: Sehr helle Haut ist extrem sonnenempfindlich. Deshalb gilt: Sonnenschutz nie vergessen.

Augenschatten 

Das Problem: Unter den Augen ist die Haut besonders dünn und die Blutgefäße scheinen deutlicher durch. Bei manchen Frauen sind bläuliche Augenringe genetisch bedingt, bei anderen kommt es in stressreichen Zeiten oder nach durchwachten Nächten dazu.

Gut kaschiert: Erste Hilfe leistet ein Concealer, also ein Abdeckstift. Für bläulich schimmernde Augenschatten sind gelbe Korrekturstifte gut geeignet. Die Farbe am besten dünn auftragen und vorsichtig mit den Fingern verteilen. Danach das Make-up auftragen. 

Wichtig zu wissen: Erholsamer Schlaf, wenig Alkohol und viel Wasser können Augenschatten vorbeugen.

Gut deckende Make-ups sorgen für einen perfekten Teint.

Bildnachweis: ©Valua Vitaly – stock.adobe.com

Quelle: www.ratgebergesund.de