Verwirrt nach OP? So können Senioren vorbeugen

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Verwirrt nach OP? So können Senioren vorbeugen

 

 

 

Nach einer Vollnarkose fühlen sich viele ältere Menschen verwirrt, desorientiert oder leiden sogar unter kurzzeitigem Gedächtnisverlust. Experten der American Society of Anesthesiologists (ASA) geben sechs Tipps, wie sich diese Risiken verringern lassen.

 

 

  • Bitten Sie Ihren Arzt, vor der Operation einen Test zur Beurteilung der geistigen Funktionen durchzuführen. Diese Ergebnisse können Ärzten nach dem Eingriff als Vergleichsbasis dienen.

 

 

  • Vergewissern Sie sich, dass ein Betreuer, ein Familienmitglied oder ein Freund bei Ihnen bleibt oder Sie besuchen kann, während Sie sich erholen und Ihren körperlichen und geistigen Zustand nach der Operation sorgfältig beobachtet. Sollte etwas Beunruhigendes auffallen, kann diese Person den Arzt kontaktieren.

 

 

  • Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, bevor Sie nach der Operation Arzneimittel einnehmen, die das Nervensystem beeinträchtigen können. Dazu gehören zum Beispiel Medikamente gegen Angstzustände, Krampfanfälle, Muskelkrämpfe oder Schlafmittel.

 

 

  •  Wenn Sie ein Hörgerät oder eine Brille tragen, bitten Sie darum, dass diese Dinge so schnell wie möglich nach dem Eingriff wieder zur Verfügung gestellt werden.

 

 

  • Ein Krankenzimmer mit Fenster hilft in der Zeit nach der Operation bei der zeitlichen Orientierung, da man so erkennen kann, ob es Tag oder Nacht ist.

 

 

  • Wenn Sie im Krankenhaus übernachten, packen Sie ein Familienfoto, eine Uhr, einen Kalender oder andere vertraute Gegenstände von zu Hause ein. Das kann helfen, sich nach einer OP wieder schneller zurechtzufinden.

 

 

 

 

 

 

Quelle:  aponet.de