Die besten Tipps für ein gutes Gedächtnis

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Fix im Kopf zu sein, ist keine Frage ­des Alters. Ein aktiver Lebensstil hält die ­grauen Zellen in Schwung und kann sogar Demenz vorbeugen.

Die beste Nachricht vorweg: Unser Gehirn bleibt bis ins hohe Alter formbar, wir sind lebenslang lernfähig. Denn auch wenn mit den Jahren Nervenzellen absterben, können die Synapsen zwischen den einzelnen Zellen immer wieder neue Verknüpfungen bilden. Wissenschaftler sprechen von neuronaler Plastizität. Damit Sie richtig fit im Kopf bleiben, haben wir hier die besten Tipps für Sie.

Trainieren Sie Ihr Gedächtnis

Das Gehirn ist wie ein Muskel: Nur Training hält es stark und kann es sogar noch leistungsfähiger machen. Schulen Sie Ihre grauen Zellen mit Gedächtnisübungen und Rätseln, mit kniffligen Rechenaufgaben und kreativen Wortspielen.

Beugen Sie Mikroverkalkungen vor

Aktuelle Forschungen belegen, dass wir das Risiko einer vaskulären Demenz aktiv senken können. Beugen Sie Verkalkungen und Durchblutungsstörungen im Gehirn vor, indem Sie sich viel bewegen, ausreichend schlafen, gesund essen, Übergewicht vermeiden, Blutdruck, Blutzucker und Blutfette im Normalbereich halten und nicht rauchen.

Pflegen Sie Ihre Zähne

Parodontitis, eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, bedroht nicht nur Zahnfleisch und Zähne. Denn das für die Erkrankung verantwortliche Bakterium gelangt in den Blutkreislauf und kann unter anderem das Risiko für einen Abbau der Gehirnsubstanz erhöhen.

Sporteln Sie den Kopf frei

Sport kurbelt die Durchblutung im Gehirn an und im Hippocampus können neue Nervenzellen gebildet werden. Körperliche Aktivität fordert zudem vor allem das Bewegungszentrum im Gehirn – andere Areale können sich ausruhen, und sind anschließend fitter für intellektuelle Herausforderungen.

Wagen Sie Neues

Ein Musikinstrument lernen, einen Tanz- oder Computerkurs besuchen, eine Fremdsprache üben oder einfach feste Gewohnheiten durchbrechen: Wer sich Herausforderungen stellt und neugierig bleibt, hilft seinem Gehirn, sich neu zu verschalten. Positiver Nebeneffekt: Auch soziale Kontakte, Gespräche und Geselligkeit stimulieren die grauen Zellen.

Hören Sie gut hin

Schwerhörigkeit gilt als Risikofaktor für Demenz. Wer schon bei den ersten Anzeichen hellhörig wird, hat gute Chancen, mithilfe eines Hörgeräts wieder aktiv am Leben teilzuhaben und geistig auf der Höhe zu bleiben.

Nutzen Sie die Kraft der Natur

Wie Sie nachlassender Gedächtnisleistung mit Heilpflanzen-Präparaten begegnen können, weiß Ihr Apotheker. Gut untersucht ist etwa die Wirkung von Ginkgo-Extrakten. Auch Präparate mit Ginseng können hilfreich sein.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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