Das hält Ihren Lebensmotor fit – Vorsorge ist Herzenssache

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Vorsorge ist Herzenssache

Was haben gepflegte Zähne, eine ballaststoffreiche Kost und Yogaübungen gemeinsam?

Sie alle können das Herz schützen. Lesen Sie hier, warum!

Wer es mit der Mundhygiene genau nimmt, kann seine Mitmenschen nicht nur mit einem strahlenden Lächeln begeistern, sondern auch Herz und Gefäße schützen. Das zeigte erneut eine Studie aus London. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass schlechte Mundhygiene zu einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen führt, d.h. für Krankheiten, die vom Herzen oder vom Gefäßsystem ausgehen.

Putzmuffel leben gefährlich

Die englischen Wissenschaftler befragten rund 12.000 Männer und Frauen mit einem Altersdurchschnitt von 50 Jahren zu ihrer Mundhygiene und glichen die Ergebnisse mit Daten aus verschiedenen Kliniken ab. Dabei zeigte sich, dass Menschen, die sich lediglich einmal täglich die Zähne putzen, ein um 30 Prozent höheres Risiko für Herz- und Gefäßleiden aufweisen als diejenigen, die morgens und abends zu Zahnpasta und -bürste greifen. Wird die Mundhygiene noch stärker vernachlässigt, erhöht sich das Risiko sogar um 70 Prozent! Schöne und gesunde Zähne steigern demnach nicht nur die Attraktivität, sondern sind ein wichtiger Faktor bei der Gesundheitsvorsorge.

Doch es gibt noch weitere Maßnahmen, die das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts verringern können: Ideal ist die Kombination aus gesunder Ernährung und der richtigen Balance aus Bewegung und Entspannung.

Gesunde Kost fürs Herz

Wer seinem Herzen Gutes tun möchte, sollte auf eine ausgewogene, vollwertige Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse und Ballaststoffen setzen sowie pflanzliche Fette bevorzugen. Salz gibt den Mahlzeiten erst den richtigen Pfiff, aber hier gilt die Faustregel: Weniger ist mehr. Schön, dass eine ausgewogene Kost auch der erste Schritt hin zu einem gesunden Körpergewicht ist. Und das wiederum kommt dem gesamten Organismus zugute, denn jedes Kilo zu viel erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer dazu noch auf Zigaretten und übermäßigen Alkoholkonsum verzichtet, unterstützt seine Herzgesundheit nachhaltig.

Aufdrehen & abschalten

Das A und O der Herzinfarkt- und Schlaganfallprävention ist Bewegung. Dabei müssen es keine sportlichen Höchstleistungen sein: Schon ein leichtes Ausdauertraining wirkt sich positiv aus, denn dabei werden die Muskeln aktiv und verlangen nach Sauer-stoff. Das steigert die Durchblutung und bringt den Kreislauf in Schwung. Damit die Bewegung in unserem stressigen Alltag nicht zu kurz kommt, sollte das Bewegungsprogramm als eine feste Größe in den Tagesablauf eingebaut werden. Genauso wichtig ist es, neben der körperlichen Aktivität auch Regenerationsphasen einzuplanen. Denn Stress lässt den Blutdruck steigen und damit auch das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Um eine Dauerbelastung zu vermeiden, sollte man nicht zu viele Aufgaben gleichzeitig übernehmen und auf ausreichend Schlaf achten. Auch verschiedene Entspannungstechniken können helfen, einen Gang zurückzuschalten: Atemübungen, Yoga oder Meditation sorgen für einen effektiven Stressabbau und vertreiben trübe Gedanken.

Auf zum Check-up

Ab dem 35. Lebensjahr sollte außerdem regelmäßig der Gesundheits-Check-up beim Arzt im Terminkalender stehen. Die Vorsorgeuntersuchung gibt wichtige Hinweise, wie es um die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems bestellt ist.

Und: Um die Herzkraft zu stärken, das Blut dünnflüssig zu halten oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ganz allgemein vorzubeugen, gibt es in Ihrer Apotheke eine ganze Reihe wirkungsvoller Arzneimittel. Außerdem können Sie hier den Blutdruck und die Blutfettwerte messen lassen, um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen. Lassen Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch beraten!

Wer seine Zähne gründlich pflegt, tut damit auch seinem Herzen Gutes.

Quelle: www.ratgebergesund.de