Die Weisheitszahn-Operation

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Ablauf der OP

Eine örtliche Betäubung reicht dem Zahnarzt oder Oralchirurgen in der Regel aus, um die Weisheitszähne zu entfernen. Der Eingriff wird so minimalinvasiv wie möglich durchgeführt, um das Gewebe zu schonen. Nach Öffnung des Gewebes trägt der Arzt eventuell kleine Teile des Knochens ab, um den Weisheitszahn zu entfernen. Schwellungen und Blutergüsse entstehen dadurch, die man nach der Operation sehen kann. Die Wunde wird anschließend vernäht.

Medikamente nach der OP

In den ersten Tagen nach der Operation brauchen viele Patienten Schmerzmittel. Medikamente mit Acetylsalicylsäure (Aspirin) sind ungeeignet, da sie blutverdünnend wirken. Dies kann Nachblutungen verursachen, die das Infektionsrisiko steigern. Ibuprofen ist günstiger, der Wirkstoff wirkt schmerzlindert und entzündungshemmend.

Unterstützung der Wundheilung

Das Kühlen der Backe mit einem feuchten Waschlappen trägt zum Abklingen der Schwellung bei. Auf Genussmittel, wie Kaffee, schwarzer Tee und Energydrinks, sollte nach der Operation verzichtet werden, da sie den Blutdruck steigern und das Risiko einer Nachblutung erhöhen. Alkohol und Rauchen sind ebenfalls ungünstig für die Wundheilung. Stilles Wasser ist hingegen ein schonendes Getränk. In den ersten Tagen sind weiche Speisen empfehlenswert, wie Suppe oder Püree. Sport und körperliche Anstrengungen sollten für einige Tage unterbleiben.

Fäden ziehen

Wann die Fäden gezogen werden, hängt von der Komplexität des Eingriffs ab, wie z. B. der Größe und dem Ort der Operationswunde. Im Unterkiefer werden die Fäden oft etwas früher gezogen. Die Fäden werden in der Regel sieben Tage nach dem Eingriff entfernt. Die Wunde hatte dann genug Zeit zu heilen.