Test: Mit Rückenschmerzen zum Arzt?

druckendruckenvorlesen vorlesen

Mal können sie gut in Eigenregie therapiert werden, mal ist ein Arztbesuch unerlässlich. Unser Test soll helfen, Rückenschmerzen besser einzuschätzen. 

Ob es sich beim Ziehen im Kreuz nur um eine harmlose Verspannung handelt oder ob sich dahinter auch eine ernsthafte Erkrankung verbergen könn­te, lässt sich oft nur schwer einschätzen. Bei welchen Symptomen ein Arztbesuch erforderlich ist, verrät dieser kleine Test. Kreuzen Sie pro Frage eine Antwort an und zählen Sie Ihre Punkte zusammen! 

Wichtig: Dieser Test ersetzt keine ärztliche Beratung. Unklare Beschwerden sind immer ein Fall für den Arzt! 

1. Seit wann leiden Sie unter Rückenschmerzen?

 Seit wenigen Tagen. (0)

 Seit über zwei Wochen. (5)

 Schon seit drei Monaten. (10)

2. Hat die Stärke der Beschwerden zugenommen?

 Nein, sie sind gleich geblieben/ haben sogar abgenommen. (0)

 Ich bin mir nicht sicher. (3)

 Ja, inzwischen sind sie kaum noch auszuhalten. (10) 

3. Wissen Sie, in welcher Situation Sie die Schmerzen zum ersten Mal gespürt haben?

 Nein, sie haben sich nach und nach entwickelt. (4)

 Ich hatte einen Unfall – danach begannen die Beschwerden. (10)

 Bei einer falschen Bewegung schossen mir die Schmerzen in den Rücken. (3)

 Ich habe falsch gelegen oder gesessen. (0)

4. Haben Sie bereits Maßnahmen zur Selbsthilfe ergriffen (z. B. Wärmeanwendungen, leichte Bewegung)?

 Ja, die Schmerzen sind dadurch erheblich besser geworden. (0)

 Ja, aber geholfen hat es nicht. (5)

 Nein, ich habe Bedenken, etwas falsch zu machen. (5)

5. Werden die Rückenschmerzen von Beschwerden wie Schwindel, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen begleitet?

 Nein. (0)

 Ja, die Beschwerden ziehen sich durch den Körper. (5)

 Ja, teilweise zeigen sich sogar Lähmungserscheinungen. (10)

Auswertung:

0 – 4 Punkte: Wahrscheinlich leiden Sie erst seit kurzem unter leichten Rückenschmerzen. Doch auch wenn die Beschwerden ohne ärztliche Hilfe wieder verschwinden, sollten Sie die Warnhinweise Ihres Körpers nicht unterschätzen und erneuten Schmerzen aktiv vorbeugen, zum Beispiel durch rückenfreundliche Sportarten.

5 – 9 Punkte: Suchen Sie den Arzt auf, vor allem, wenn Sie unter länger anhaltenden oder ausstrahlenden Beschwerden leiden. Je früher eine gezielte Therapie erfolgt, desto einfacher lassen sich die Beschwerden meist lindern – etwa mit Massagen und Krankengymnastik.  

10 und mehr Punkte: Ein Arztbesuch ist unerlässlich! Bei Beschwerden wie Lähmungserscheinungen, Blasen- oder Darmausfällen, die in der Regel auf eine Nervenschädigung hinweisen, müssen Sie sofort zum Arzt gehen.

Erste Hilfe bei Schmerzen Ihr Apotheker berät Sie gern zu freiverkäuflichen Schmerzmitteln, wie zum Beispiel:

  • Schmerzmittel zum Einnehmen mit Wirkstoffen wie Diclofenac oder Ibuprofen
  • Entzündungshemmende Salben bzw. Gele
  • Durchblutungsfördernde Wärmepflaster bzw. Cremes
  • Wärmeumschläge

Gymnastik stärkt die Muskulatur und beugt Rückenschmerzen vor.

Quelle: www.ratgebergesund.de

Bildnachweis: ©blackday – stock.adobe.com