Fit mit jedem Schritt

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Das Wohlbefinden laufend steigern? Kein Problem: Wer auf Schusters Rappen unterwegs ist und dabei ein Zusatz-Training absolviert, reduziert Gewicht und Körperfett – was wächst, sind Muskeln und Lebensqualität.

Gerade jetzt zu Beginn des Herbstes zeigt sich die Natur noch einmal von ihrer schönsten Seite. Die beste Gelegenheit, sich ein neues Outdoor-Hobby zuzulegen, das Körper und Seele guttut: Gesundheitswandern. Bei diesen speziellen Lauftouren handelt es sich um relativ kurze Wegstrecken, meist zwischen drei und sieben Kilometern, die von »aktiven Pausen« unterbrochen werden. Während dieser Wander-Stopps stehen Übungen auf dem Programm, die neben der Ausdauer Kraft, Beweglichkeit und Koordination fördern. Auch die Entspannung kommt nicht zu kurz! 

Bye, bye, Bluthochdruck

Wie Studien belegen, haben die flotten Spaziergänge hervorragende Effekte auf unseren Organismus: Sie helfen nachweislich dabei, den Blutdruck zu regulieren, und unterstützen den Aufbau von Muskulatur. Zudem lässt das Laufen den Körperfettanteil schrumpfen, was insbesondere im Hinblick auf das riskante, Entzündungen auslösende viszerale (innere) Bauchfett von großem Vorteil ist. Auch das Immunsystem profitiert von den Walking-Einheiten, und unsere Psyche sowieso. Denn Wandern, das konnte schon in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen werden, senkt das Stressempfinden und verbessert die Selbstkompetenz.

Trampeln und klatschen

Das Wohlfühl-Plus des Gesundheitswanderns ist ein nach etwa 20 Minuten zu absolvierendes »Workout«, das aus verschiedenen Übungen bestehen sollte. Um die Ausdauer zu pushen, marschieren Sie etwa drei Minuten lang auf der Stelle, die Knie dabei immer höher heben und die Arme kräftig mitschwingen. Zu mehr Beweglichkeit trägt es bei, wenn Sie auf einem Bein stehen und mit dem anderen vor- und zurückschwingen. Ist das Bein vorne, unter dem Knie in die Hände klatschen; pendelt es nach hinten, hinterm Rücken in die Hände klatschen. Haben Sie sich zwölfmal »applaudiert«, die Seite wechseln. Dehn-, Atem- und Entspannungsübungen ergänzen das Training, bevor der Rest des Weges folgt. 

Rezeptfreie Regeneration

Gesundheitswandern ist für Sportliche ebenso wie für Couchpotatos geeignet. Und selbst chronisch Kranke können sich nach ärztlicher Absprache meist bedenkenlos auf den Weg machen. Schließlich unterstützt das Training die Behandlung von Arthrose, Rückenschmerzen, Diabetes, Hypertonie, Herz-Kreislauf- und psychischen Erkrankungen. Kein Wunder, dass es die Körperertüchtigung sozusagen auf Rezept gibt: Viele Krankenkassen bieten für Mitglieder kostenlose Gesundheitswanderkurse an oder bezuschussen zertifizierte Schulungen. 

Tipp: In Ihrer Apotheke gibt es praktische Erste-Hilfe-Sets mit den wichtigsten Notfall-Produkten. 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.de

Bildnachweis: ©karepa– stock.adobe.com