Frisch in den Frühling

druckendruckenvorlesen vorlesen

Winter ade! Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, sollten wir auch unser. Haut in Frühlingsstimmung bringen – von Kopf bis Fuß.

Die Tage werden wärmer und länger, Mütze, Wollpullis und Stiefel verschwinden endlich im Schrank. Doch Haut und Haare zeigen noch die Spuren des Winters: Über dem Teint liegt ein leichter Grauschleier, die zarte Körperhülle ist an manchen Stellen viel zu trocken, dem Kopfschmuck fehlt es an Glanz … Zeit für unser Frühlings-Beauty-Programm mit natürlichen Schönheitselixieren aus der Apotheke.

Fresh-up für den Teint

In den Wintermonaten lief der Hautstoffwechsel auf Sparflamme und unser Teint wirkt nun ein wenig blass. Enzympeelings können abgestorbene Hautschüppchen schonend lösen und lassen die Haut wieder frisch und rosig strahlen. Enzyme, zum Beispiel aus Ananas oder Papaya, sind sanft zur Haut und stark in ihrer Fresh-up-Wirkung. Nach dem Peeling vertreiben konzentrierte Beauty-Seren aus der Apotheke, etwa mit Hyaluron, Retinol oder Vitamin C, letzte Reste des winterlichen Grauschleiers. 

Extra-Tipp: Nur mit UV-Schutz in die Sonne!

Frühlingssonne hat es in sich und winterblasse Haut reagiert besonders empfindlich. Daher unbedingt eine Tagescreme mit Lichtschutzfilter (LSF 10 bis 15) wählen. 

Samtweiche Lippen

Die zarte Lippenhaut ist Wind, Wetter und Sonne nahezu schutzlos ausgeliefert. Kein Wunder, dass sie spröde reagiert, trocken und rissig wird. Gönnen wir ihr morgens also ein kleines Beauty-Special: Mit einer weichen (!) Zahnbürste kreisend die Lippen massieren. Das fördert die Mikrodurchblutung und glättet die Haut. Anschließend einen Pflegestift mit Bienenwachs, pflanzlichen Ölen und Vitamin E auftragen. 

Extra-Tipp: Herpes-Schutz

Intensive Märzsonne und ein wintergeschwächtes Immunsystem machen es Herpesviren leicht. Wer zu den Lippenbläschen neigt, erhält in der Apotheke Pflegestifte mit ätherischem Melissen- oder Manukaöl, die einen natürlichen Virenschutz bieten.

Strahlende ­Augenblicke

Lassen dunkle Ringe die Augen müde erscheinen, hilft eine Hallo-Wach-Pflege mit Koffein. Sie regt die Mikrozirkulation an und die Schatten verblassen. Mithilfe von Koffein klingen auch Schwellungen ab und Tränensäcke werden gemindert. Ähnliche Wirkung haben Grün- und Schwarztee-Extrakte sowie Vitamin C. Verpackt in Augen-Gel-Pads sorgen sie für einen strahlenden Sofort-Effekt. Tipp: Pads erst kühlen, denn Kälte unterstützt die abschwellende Wirkung.  

Haare auf Glanzkurs 

Auch der Kopfschmuck hat in der kalten Jahreszeit gelitten. Weil er unter Mützen schneller fettet, zeigt er sich jetzt oft strähnig. Stumpfes Haar und brüchige Spitzen sind ebenfalls typisch. Schicken wir das Haar also in Kur! Heilerde-Masken regulieren einen schnell fettenden Schopf, Haaröle aus der Apotheke sind natürliche Glanzexperten. Ob Argan- oder Mandelöl – ein paar Tropfen glätten die aufgeraute Struktur und zaubern einen natürlichen Schimmer. Einfach das Öl in die trockenen Spitzen kneten oder für eine Overnight-Kur nutzen: In die handtuchtrockenen Haarlängen und -spitzen einarbeiten, ein Handtuch um den Kopf wickeln und am nächsten Morgen mit mildem Shampoo auswaschen.

Dekolleté-Booster

Luftige Blusen und T-Shirts rücken das Dekolleté bald wieder in den Blickpunkt. Höchste Zeit, etwas gegen Knitterfältchen und für mehr Spannkraft zu tun. Als perfekte Dekolleté-Booster bewähren sich Hyaluron-Seren und -Ampullen ebenso wie Öle aus Avocado, Hafer, Amaranth und Granatapfel. Sie entfalten ihre aufpolsternde Anti-Aging-Wirkung sowohl im Gesicht als auch auf dem Dekolleté. Wichtig: Nicht vergessen, den Hals ins Pflegeritual einzubeziehen. 

Tschüss, Reibeisenhaut

An Knien, Schienbeinen und Ellenbogen bilden sich im Winterhalbjahr häufig schuppige Stellen. Hier ist die Haut nämlich sehr dünn, wenig durchblutet und die Kleidung reibt. Duschpeelings auf Ölbasis können dann kleine Wunder wirken. Sie lösen abgestorbene Hautschüppchen und versorgen die Haut zugleich mit Fett und Feuchtigkeit. Anschließend den Körper sorgfältig eincremen – und die klassischen „Reibeisen-Zonen“ mit einem Extraklecks verwöhnen. 

Body in Bestform 

Wechselduschen sind perfekte Muntermacher im Frühling. Sie regen Kreislauf und Durchblutung an, trainieren die Gefäße und haben zudem einen Anti-Cellulite-Effekt. Dieser lässt sich mit Bürstenmassagen vor dem Duschen und hautstraffenden Körperölen danach noch verstärken. So können etwa Öle mit Extrakten aus Birkenblättern das Bindegewebe festigen und die Haut glätten. 

Lucky Feet

Last but not least machen wir unsere Füße fit für den Auftritt in Sandalen und Flip-Flops. Während des Schattendaseins in Strümpfen und Stiefeln haben sich oftmals Verhornungen gebildet, die nicht nur optisch stören, sondern sich auch zu Schrunden auswachsen können. Daher geht’s erst einmal ab in die Wanne: Ein Fußbad macht die Haut weicher, verhornte Stellen lassen sich dann mit einem Bimsstein sanft entfernen. Zum Abschluss eine Fußsalbe mit Urea, Panthenol oder Sheabutter einmassieren. Die Wirkstoffe halten die Haut geschmeidig und beugen neuen Verhornungen vor. Ihre Apotheke bietet für die Fußpflege spezielle Salben und Schaumcremes an, die nicht fetten und schnell einziehen.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – https://leserservice.sud-verlag.de

Bildnachweis: ©Janina_PLD – stock.adobe.com