Fußball-Fakten

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WM 2022! Viele Fußballfans fiebern mit, die schönste Nebensache der Welt ist wieder Smalltalk-Thema Nummer 1. Aber ist Kicken auch gesund? Und wie viel Jubel verträgt das Herz? Wir haben nachgeforscht!

1 – Emotionen fahren Achterbahn 

Die eigene Elf anfeuern, zittern, hoffen, bangen … Wenn der Fußball rollt, kochen die Emotionen hoch. Das Feuerwerk der Gefühle lässt den Körper nicht kalt: Blutdruck und Puls klettern in die Höhe, Stresshormone werden ausgeschüttet. Das kann für Patienten mit Vorerkrankungen wie koronarer Herzkrankheit (KHK) gefährlich werden: Stress und Aufregung erhöhen das Herzinfarktrisiko. Experten raten Herzpatienten unter anderem, in spannenden Spielphasen ruhig zu atmen, die Halbzeitpause für einen Spaziergang zu nutzen, Alkohol zu meiden und sich immer bewusst zu machen: Es ist nur ein Spiel!

2 – So schmeckt die WM  

Chipstüte auf, Schokoriegel und Fruchtgummi auf den Tisch – und dann futtern bis zum Abpfiff? Es geht auch etwas gesünder: Ebenfalls gut für die Nerven, aber besser für Magen und Figur sind Knabbereien wie Nüsse und Pistazien. Hauptdarsteller auf dem Wohnzimmertisch sollten Snacks wie knackige Gemüsesticks mit leckeren Dips und Obstspieße sein. 

3 – Tore schießen im Schritttempo 

Fußballspielen hält fit! Doch wenn im fortgeschrittenen Alter schnell die Puste ausgeht, die Kraft fehlt und die Gelenke ächzen, verabschieden sich aktive Freizeitkicker meist endgültig aus der Mannschaft. Das muss aber nicht sein! Walking Football, ein noch recht junger Fußballtrend aus England, ist eine Alternative. Wichtige Regeln: Gespielt wird Sechs gegen Sechs im Gehen, Rennen ist verboten. Es darf nicht über Hüfthöhe gekickt werden, Kopfbälle sind tabu. Viele Vereine bieten die sanfte Fußballvariante bereits an. Ausprobieren lohnt sich! 

4 – Fußball ist Herzenssache   

Fußball ist hierzulande die mit Abstand populärste Sportart, doch als Präventionssport spielt er bislang kaum eine Rolle. Das soll sich künftig ändern: Wie spezieller Gesundheitsfußball – ohne Wettkampfcharakter, direkte Zweikämpfe und gefährliche Kontaktaktionen – Menschen mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme oder bereits bestehendem Herzleiden fit machen kann, wird derzeit intensiv erforscht. Im Rahmen der neuen »MY-3F-Studie« wird beispielsweise untersucht, inwieweit Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder nach einem Herzinfarkt von regelmäßigem Gesundheitsfußfall mit einem eigens dafür lizensierten Trainer profitieren können. 

5 – Gemeinsamkeit verbindet 

Fußball alleine gucken – das macht vielen Menschen keinen Spaß. Gemeinsam wird das Spiel noch spannender, die Fachsimpelei noch angeregter. Geselliger und lustiger ist der Fußballabend mit an­deren ohnehin. Ob mit den Nachbarn, mit guten Freuden oder, wenn das Corona-Infektionsgeschehen es zulässt, in größerer Runde: Zusammen mitzufiebern schweißt zusammen und stärkt das Wir-Gefühl. Übrigens auch bei Kollegen: Ein guter Grund, das nächste Spiel zum Teamevent zu machen. 

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Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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