Gewürze machen glücklich

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Von A wie Anis bis Z wie Zimt. Diese exotischen Aromen duften nach Weihnachten, schmecken nach Geborgenheit und haben heilsame Wirkungen.

Anis

Duftet süß, schmeckt ähnlich wie Lakritz. Anis darf im Weihnachtsgebäck nicht fehlen und hat obendrein heilsame Kräfte. Seine Samen enthalten ätherische Öle, die den Husten lösen, die Verdauung in Schwung bringen und die Nerven beruhigen. 

Kardamom

Kardamom ist kostbar. Er gehört zu den teuersten Aromen der Welt. Im Orient, wo er herkommt, gilt er als Aphrodisiakum, weil er angeblich die Manneskraft stärkt. Unbestritten ist, dass er mit seiner durchblutungsfördernden Wirkung bei Frauen Krämpfe lösen und Regelschmerzen lindern kann. Mit seinen ätherischen Ölen regt Kardamom zudem die Gallensaftproduktion an und kann so den Appetit steigern. 

Nelke

Ob Lebkuchen oder Apfel-Rotkohl. Die Gewürznelke gibt vielen weihnachtlichen Traditionsgerichten ein intensives Aroma. Ihren süßlich-scharfen Geschmack hat sie vom Eugenol. Dieses stark wirksame ätherische Öl macht die Nelke zur Top-Heilerin unter den Gewürzen. Sie gilt als natürliches Antiseptikum, das Entzündungen hemmt und Schmerzen lindert. Klassischer Tipp bei Zahnweh: Auf eine Nelkenknospe beißen, so werden die betäubenden Inhaltsstoffe frei. 

Vanille

Im Adventsstress? Dann schnuppern und schmecken Sie Vanille. Das betörende Aroma lässt Hektik vergessen – Heißhunger auch, weil es die Lust auf Süßes dämpft. Gleichzeitig soll Vanille das Verlangen nach körperlicher Nähe entfachen. Mit dieser libidosteigernden Wirkung galt die Schote schon bei den Azteken als Frauenmittel, weil sie bei Menstruationsproblemen helfen soll. 

Zimt 

Himmlisch! Mit seinem feinsüßlichen Geschmack und seiner blumigen Note ist Zimt eines der beliebtesten Gewürze überhaupt – auch wegen seiner entspannenden Wirkung. Ein nervöser Magen kommt mit Zimt zur Besinnung und kann fettige Speisen leichter verdauen. Wichtig ist nur, den »richtigen« Zimt zu verwenden. Nur der echte Ceylon-Zimt hat den guten Ruf, den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen zu können. Genießer greifen jetzt eh zu den Zimtsternen! 

In Ihrer Apotheke: Anistee, Nelkenöl und Zimt-Tropfen.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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