Sicher durch die dunkle Jahreszeit

druckendruckenvorlesen vorlesen

Dunkel, kalt und nass. Bei diesem usseligen Herbstwetter lauern ­Unfallgefahren an jeder Ecke. Wir möchten, dass Sie unbeschadet durch die finstere Jahreszeit kommen, und haben wichtige Tipps für Sie.

Tageslicht nutzen

Zum Einkauf, zum Arzt oder zur Aquagymnastik. Für manche Termine müssen oder wollen wir sogar vor die Tür gehen, selbst wenn’s draußen Hunde und Katzen regnet. Nach Möglichkeit sollten Sie für Ihre Erledigungen die erste Tageshälfte und die wenigen hellen Stunden nutzen. Sind Sie doch mal in der Dämmerung unterwegs – etwa weil Sie sich den lustigen Kartenspiel-Nachmittag mit Freunden nicht nehmen lassen möchten –, dann sollten Sie gut vorbereitet sein. 

Gut sehen … 

Es wird früh dunkel und an manchen Tagen trübt dazu ein dichter, feuchter Novembernebel die Sicht. Nicht jeder hat Augen wie ein Luchs und findet sich in der Schwärze der Nacht gut zurecht. Wie steht’s mit Ihnen? Um auf Nummer sicher zu gehen, statten Sie Ihrem Augenarzt mal wieder einen Besuch ab, um Ihre Augen und Brillengläser überprüfen zu lassen. Denn gerade im Alter kann sich die Sehschärfe schnell verändern.  

… und gesehen werden

Dass Sie in der finsteren Jahreszeit besser helle Outdoor-Kleidung tragen sollten, dürfte bekannt sein. Zusätzlich sollten Sie mit Reflektoren nicht geizen. Egal, ob auf der Jacke, am Gehstock oder am Rollator. Katzenaugen können Sie fast überall anbringen, sie haben sich schon als wahre Lebensretter im Straßenverkehr erwiesen. Es gibt sie als Aufnäher, Aufkleber oder auch mit Klettband.

Umsichtig gehen …

Regennasse Straßen, dazu glitschiges Laub auf den Wegen. Im Herbst ist das Sturzrisiko groß. Verlassen Sie daher die Wohnung nicht ohne festes Schuhwerk. Die ausgeprägte Profilsohle ist entscheidend. Und was für die Stiefel gilt, betrifft den Gehstock gleichermaßen. Rutschfest – selbst bei Schneeglätte – wird dieser mit sogenannten Eiskrallen oder einem passenden Krückenfuß. Ein solches Zubehör bietet Ihnen sicheren Halt auf nassen und vereisten Gassen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke. 

… und fahren

Selbstverständlich gönnen Sie Ihrem Auto Winterreifen und einen gründlichen Check, bevor der erste Frost kommt. Und was ist mit Ihrem Rollator oder Elektromobil? Lassen Sie diese Geräte unbedingt prüfen und fahren Sie nur mit tadellos funktionierenden Bremsen. 

Im Notfall gut gewappnet

Eine weise Entscheidung ist, wenn Sie, bevor Sie alleine aus dem Haus gehen, Angehörigen oder Freunden Bescheid geben. Sollte Ihnen doch etwas passieren, sind die rettenden Personen bereits informiert. Wer sich rund um die Uhr sicher fühlen möchte, kann sich einen mobilen Notruf anschaffen. Dabei handelt es sich um einen kleinen Notrufknopf, den Sie ganz einfach um den Hals tragen oder als Schlüsselanhänger verwenden. Im Notfall können Sie ganz einfach per Knopfdruck einen Notruf senden und bekommen schnellstmöglich Hilfe. Durch die GPS-Funktion lässt sich Ihr momentaner Standort leicht ermitteln. 

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

Bildnachweis:  ©Solid photos – stock.adobe.com