Here comes the sun!

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Ärmel hochkrempeln, Gesicht gen Himmel recken und Sonne tanken … so schön! Und leider so gefährlich. Unsere noch blasse Haut ist schließlich gerade besonders lichtempfindlich, denn noch fehlt ihr Melanin. Der Hautfarbstoff hilft, die Zellen vor Sonnenschäden zu bewahren – doch er wird unter UV-Licht gebildet, baut sich also erst nach und nach auf. Zudem fehlt uns bislang die sogenannte Lichtschwiele, durch UVB-­Strahlen verdickte Hornhaut. Sie verlängert die Eigenschutzzeit unserer Haut, benötigt bis zur vollen Ausprägung jedoch mindestens drei Wochen regelmäßige Sonneneinstrahlung.

Starker Schutzschild 

Die im Frühjahr oft dünne Ozonschicht stellt eine zusätzliche Belastung für unsere Haut dar, da so mehr schädliche Strahlung zu ihr durchdringt. Doch keine Sorge: Drinnen einbuddeln müssen wir uns nicht. Stattdessen versorgen wir unsere Haut mit einem starken Schutzschild – durch Sun-Lotion. Der jeweilige Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, um wie viel sich die Eigenschutzzeit Ihrer Haut verlängert.

Großzügig einschmieren 

Tragen Sie Ihren UV-Schutz eine halbe Stunde vor der Sonnenexposition und nicht zu sparsam auf. Vor allem die »Sonnenterrassen« Nase, Ohren und Stirn großzügig bedenken. Stammt Ihre Creme noch aus dem letzten Jahr, gönnen Sie sich eine neue: Ältere angebrochene Mittel sind häufig bakteriell verunreinigt und in ihrer Wirkung eingeschränkt.

Hut oder Kappe bewahrt den Kopf vor intensiver Sonne; eine Sonnenbrille mit 100-prozentigem UV-Schutz (100 % oder UV 400) ist ebenfalls sinnvoll. Und: Vergessen Sie nicht, ausreichend zu trinken. Schon jetzt kann uns die Wärme ordentlich ins Schwitzen bringen. »Läuft’s bei Ihnen«, geht auch rasch der Schutzfilm verloren. Bitte rechtzeitig nachcremen; ohne schweißtreibende Tätigkeit genügt alle zwei Stunden. Aber wichtig zu wissen: Dies erhält den Schutz lediglich, die maximale Besonnungszeit verlängert sich durch erneutes Einreiben nicht.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern – leserservice.sud-verlag.de

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