Entspannte Tage – So kommen Sie schmerzfrei durch den Zyklus.

druckendruckenvorlesen vorlesen

Krämpfe im Unterleib und Rückenschmerzen sind typische Begleiter kurz vor und während der Periode. Sie entstehen durch wiederholtes Zusammenziehen der Gebärmutter, wenn diese Schleimhautgewebe abstößt. Manche Frauen haben nur vereinzelt Beschwerden, andere kennen es seit der ersten Periode nicht anders. „Keine Frau sollte sich durch schmerzvolle Tage quälen“, sagt Cathrin Weller, pharmazeutisch-technische Assistentin in der Apotheke Weissach. „Niedrig dosierte Schmerzmittel mit Wirkstoffen wie Ibuprofen, Paracetamol und Butylscopolamin können bei ziehenden Schmerzen und Krämpfen sehr gut helfen.“ Bei sehr starken oder veränderten Regelbeschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Besänftigende Pflanzenapotheke

»Zyklus-Tee« mit Frauenmantel, Schafgarbe oder Eisenkraut entspannt und lindert typische Regelschmerzen. Diejenigen, die Monat für Monat Beschwerden haben, können mit Mönchspfeffer gewissermaßen vorsorgen. Extrakte aus den Früchten wirken regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt und mäßigen die Ausschüttung der Hormone, die Brust- und Unterleibsschmerzen hervorrufen. Mönchspfeffer wird insbesondere bei wiederkehrenden Beschwerden an den Tagen vor der Regelblutung empfohlen, dem Prämenstruellen Syndrom. „Die Präparate, meist sind es Kapseln, werden durchgehend eingenommen“, erinnert Cathrin Weller. „Die Anwendung erfordert etwas Geduld, die Wirkung tritt nach etwa drei Monatszyklen ein.“

Ruhe und Wärme

Was immer guttut, ist Wärme. Die klassische Wärmflasche, ein Körnerkissen oder Wärmeauflagen fördern die Durchblutung in den angespannten Regionen und reduzieren Bauch- und Kreuzschmerzen. Leichte körperliche Aktivität, etwa ein Spaziergang oder eine sanfte Yogaeinheit, sowie ein erholsames Bad beruhigen. Auch spezielle Aromamischungen mit Muskatellersalbei, Lavendel und Rose sind einen Versuch wert.

Quelle: S&D Verlag GmbH, Geldern

Bildnachweis: ©pathdoc – stock.adobe.com